Aus dem Stuttgarter Zoo "Wilhelma" gibt es erneut positive Nachrichten: Ganze eine Million Euro konnten gesammelt werden, welche nun direkt an Projekte für den Artenschutz weitergeleitet werden. Woher das Geld kommt und wohin es fließt, erfahrt ihr im Artikel.
Die Quellen des Geldes
Das Gesamtbudget für den Artenschutz setzt sich aus unterschiedlichen Quellen zusammen. Eine dieser Quellen ist das 2018 ins Leben gerufene Artenschutzbudget des Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart. Außerdem kam bereits ein Jahr später der Artenschutzeuro hinzu, ein freiwilliger Aufschlag auf den Eintrittspreis des Zoos. Zudem trägt auch der Förderverein einige Summen zum Gesamtbudget bei. Dieses Jahr konnte man zum ersten mal eine Gesamtsumme von über einer Million Euro sammeln. Dies macht die Wilhelma zu einem führenden Artenschutzzentrum.
Wohin das Geld fließt
Das Geld wird ohne Verluste durch Verwaltungskosten oder ähnliches direkt zu den einzelnen Artenschutzprojekten weitergeleitet. So konnte die Wilhelma rund 40 Projekte fördern. Dazu zählen die Unterstützung von Tierpflegern, Aufklärungsarbeit der Bevölkerung bezüglich Tierschutz und der Landerwerb durch gemeinnützige Organisationen. An letzteres hat die Wilhelma knapp ein Viertel des Budgets gespendet, da der Schutz des Landes eine zentrale Bedeutung für den Artenschutz hat. Das liegt daran, dass die Tiere nur so ohne äußere Einflüsse leben können.
Der Sinn der Sache
Projekte wie diese sind dafür da, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu retten. Hierbei steht die Artenvielfalt besonders im Fokus. Neben dem Tierwohl ist nämlich besonders wichtig, dass Ökosysteme intakt bleiben. Ökosysteme sind komplexe Geflechte, bei denen der Ausfall einer Art zum Zusammenbruch führen könnte. Dies zu vermeiden ist eine wichtige Aufgabe, bei der jeder helfen kann. Beispielsweise könnte man bei dem nächsten Besuch der Wilhelma den Artenschutzeuro zahlen und so bereits einen Teil beitragen.
VIDEO: Das waren unsere frühlingshaften Eindrücke in der Wilhelma
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Foto: STUGGI.TV