Die Gewerkschaft ver.di hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen. SSB-Stadtbahnen, SSB-Busse, Zahnrad- und Seilbahn sowie SSB Flex und die Nachtbusse sind von dem Streik betroffen.
Wann wird gestreikt?
Die Gewerkschaft hat für Donnerstag, den 29. Februar und Freitag, den 1. März 2024 ab Betriebsbeginn zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Damit geht der Streit um die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr auch in Stuttgart in die nächste Runde. Unterstützt wird die Gewerkschaft ver.di auch von Fridays for Future, die sich mit den Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende der Verkehrsbetriebe starkmachen. Nach dem Warnstreik Mitte Februar ist das der zweite Streik innerhalb eines Monats.
Wieder Verkehrschaos in Stuttgart?
Ob der Streik wieder an einigen Stellen für ein Verkehrschaos sorgen wird, ist noch nicht anzusehen. Die Auswirkungen des letzten Warnstreiks hatten etwa rund um das Robert-Bosch-Krankenhaus für Probleme gesorgt. Zeitweise seien Rettungswagen nicht mehr richtig durchgekommen. Die SSB empfiehlt erneut, sich frühzeitig über Alternativen zu informieren. Aber auch mit dem Auto wird es vielerorts schwierig sein, pünktlich zur Arbeit zu kommen.
Forderungen der Gewerkschaft
Die Gewerkschaft fordert unter anderem, dass auch Verspätungen als Arbeitszeit angerechnet werden. Außerdem soll die wöchentliche Arbeitszeit sinken. Darüber hinaus soll eine „Nahverkehrszulage“ den täglichen Stress am Steuer und die Verantwortung für die Fahrgäste widerspiegeln.
VIDEO: Ergebnisse der VVS-Jahrespressekonferenz 2023
Das Video wird nicht angezeigt? Dann hier klicken
Foto: STUGGI.TV