Stuttgart Surge und Stuttgart Scorpions arbeiten zukünftig zusammen
Auf dem Jakob Johnson Youth Camp 2024 verkündeten Stuttgart Scorpions Vorstand Roland Pellegrino und Stuttgart Surge General Manager Suni Musa eine Kooperation der beiden Organisationen. Ein starkes Zeichen für den American Football Standort Stuttgart und eine kleine Überraschung.
„Die jüngste Vergangenheit in den Gesprächen bereinigt“
Das die zwei Football-Teams in Stuttgart noch einmal zueinanderfinden, war nicht unbedingt zu erwarten. Umso erfreulicher für den Standort Stuttgart, dass der Traditionsverein Scorpions und die aktuelle Nummer zwei im europäischen American-Football, die Stuttgart Surge nun zusammenarbeiten. Diese Kooperation wurde am Rande des Jakob Johnsons Youth-Camp 2024 verkündet. In einem gemeinsamen Statement äußern sich Roland Pellegrino, der 1. Vorsitzende der Stuttgart Scorpions, und Suni Musa, General Manager der Stuttgart Surge zur Kooperation: „Es war wichtig, dass wir die jüngste Vergangenheit in den Gesprächen bereinigt haben und uns nun auf das konzentrieren, was uns eint: Die Liebe zum American Football. Wir beide sehen, welches Potenzial in Stuttgart und der Region steckt und wissen, dass man dieses nur gemeinsam ausschöpfen kann.“
Erfolgreiche Tradition trifft auf erfolgreiche Gegenwart
Die beiden Stuttgarter Football-Clubs blicken ab sofort nach vorne und haben vereinbart, mithilfe der durch die Kooperation entstehenden Synergieeffekte Stuttgart zu einer der bedeutendsten Football-Hochburgen in Deutschland und Europa zu machen. Die beiden Vereine unter dem Stuttgarter Fernsehturm spielen in unterschiedlichen Wettbewerben. Die Scorpions spielten über 25 Jahre lang ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse, GFL. Die Surge haben sich nach einem holprigen Start in die ELF in der vergangenen Saison mit der Finalteilnahme auf die europäische Football-Karte gesetzt.
Synergieeffekte nutzen
Wie genau die Kooperation aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Besonders eine Zusammenarbeit im Jugendbereich könnte sich für beide Vereine auszahlen. Die Perspektive, mit American-Football Geld zu verdienen, dürfte in der ELF mittelfristig besser sein und damit eine Perspektive für junge Talente bieten. Die Scorpions können mit ihrer Tradition und ihrer Jugendarbeit den Surge dabei helfen, selbst junge Talente wie den Wide Receiver und Rookie of the Year Luis Geyer an den Profibereich heranzuführen. So oder so ist es ein Erfolg für den Standort Stuttgart und könnte ein Vorbild für andere Standorte mit einer ähnlichen Situation werden.
VIDEO: Wide Receiver Louis Geyer bei STUGGI.TV Trifft
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Foto: STUGGI.TV