Friedlich und Stimmungsvoll – Die Zwischenbilanz der EURO24
Die Europameisterschaft ist mit dem Viertelfinalaus der deutschen Nationalmannschaft in Stuttgart auch für die Host-City Stuttgart als Ausrichtungsort beendet. Doch die EM geht weiter. Die Stadt Stuttgart hat jetzt eine Zwischenbilanz gezogen.
„Die ganze Stadt ein Stadion“ war ein Erfolg
An den Spieltagen in Stuttgart hat sich wohl jeder Passant auf der Königsstraße wie in einem Stadion gefühlt. Überall waren Menschen in Trikots, Bälle flogen umher und Fußballfans lagen sich in den Armen. Die MHP-Arena war bei jedem Spiel ausverkauft und die Fanzones konnten bisher insgesamt 700.000 Besucherinnen und Besucher zählen. Und nicht nur die deutschen Fans haben sich in der Host-City bisher wohlgefühlt, sondern auch die ausländischen Fans wie die Schotten, Schweizer und Dänen.
Sicherheitskonzept weitestgehend erfolgreich
Die Polizei Stuttgart zeigt sich zufrieden: „Unser Einsatzkonzept mit konsequenter Fantrennung und einem niederschwelligen Einschreiten gegen potenzielle Gewalttäter hat gegriffen,“ so der Polizeipräsident. Dennoch sorgte der Zwischenfall in der Fanzone am Schlossplatz am 26. Juni für Unruhe (STUGGI.TV berichtete). Doch auch für den Umgang mit dieser Situation lobt sich die Polizei aufgrund ihrer schnellen Reaktion. Auch der Tod des Motorradpolizisten Thomas Hohn wirft einen Schatten über die Einsätze der letzten Wochen. Dieser war als Teil der Eskorte des ungarischen Ministerpräsidenten bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Es geht noch weiter
Deutschland ist zwar aus der EM ausgeschieden, doch das Turnier geht weiter. Es werden keine Spiele mehr in Stuttgart ausgetragen, doch die Tore der Fanzones bleiben weiterhin geöffnet. Außerdem wird auch weiterhin Programm an den spielfreien Tagen stattfinden, wie zum Beispiel eine Silent Disco am Freitagabend. Nach dem Finalspiel am Sonntag wird die EM jedoch endgültig vorbei sein.
VIDEO: So reagierte der Schlossplatz auf das EM-Aus der deutschen Nationalmannschaft
Video wird nicht angezeigt? Dann hier klicken.
Foto: STUGGI.TV