EU-Exekutiv-Vizepräsident zu Gast beim „Stuttgarter Automobilgipfel“
Am 16. Januar wird Stéphane Séjourné, EU-Exekutiv-Vizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie, auf Einladung von Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper die baden-württembergische Landeshauptstadt besuchen. Séjourné nimmt am „Stuttgarter Automobilgipfel“ teil, den Nopper ins Leben gerufen hat.
Nopper: Erfolg der Branche entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität der Region
„Stuttgart ist eine der weltweit führenden Automobilhauptstädte“, betont Nopper. Der Erfolg der Branche sei entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität der Region, die jedoch angesichts europäischer Regularien und globaler Veränderungen vor großen Umbrüchen steht. Zum Gespräch im Rathaus werden neben Séjourné auch Vertreter führender Automobilkonzerne wie Mercedes-Benz, Porsche, Bosch und Mahle sowie Politiker, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften erwartet.
Automobilindustrie in der Krise
Viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und den Zulieferunternehmen sind derzeit gefährdet. Zuletzt hatte der Konzern VW viele Arbeitsplätze in Frage gestellt und sogar mit Werkschließungen gedroht. „Unsere Automobilwirtschaft steht vor riesigen Herausforderungen und sie ist von den Regelungen der Europäischen Union besonders stark betroffen“, so der Oberbürgermeister. Gleichzeitig betonen viele Experten die Versäumnisse von Seiten der Automobilkonzerne, die besonders im Bereich Elektromobilität in vielen Fällen hinter der internationalen Konkurrenz zurückbleiben.
Hochrangiger EU-Politiker in Stuttgart
Séjourné war zuvor französischer Außenminister und Mitglied des Europäischen Parlaments. Seit Dezember 2024 ist er als Exekutiv-Vizepräsident tätig. Er wird gemeinsam mit OB Nopper auch mehrere Unternehmen in der Region besuchen. „Vom Erfolg der Automobilwirtschaft hängen sehr viele Arbeitsplätze und der Wohlstand in der gesamten Region ab“, so Nopper.
VIDEO: Armut in Stuttgart sichtbar machen mit dem Stadtspaziergang AR-Mut
Das Video wird nicht angezeigt? Dann hier klicken.
Foto: Adobe Stock