Warnstreiks am Freitag – Damit musst du in Stuttgart rechnen

Morgen wird es für Schülerinnen und Schüler sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine echte Herausforderung rechtzeitig an ihrer Schule oder ihrem Arbeitsplatz anzukommen. Grund sind umfangreiche Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Alles was ihr darüber wissen müsst, findet ihr hier im Artikel.
Arbeitsniederlegungen in ganz Baden-Württemberg
Am Freitag, den 21. Februar, wird es in Stuttgart aufgrund eines von der Gewerkschaft ver.di ausgerufenen Warnstreiks erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr geben. Die Stadtbahnen SSB werden den ganzen Tag über bestreikt, sodass Fahrgäste auf alternative Verkehrsmittel ausweichen müssen. Auch zahlreiche Buslinien sind betroffen. Der Streik fällt mit weiteren Arbeitsniederlegungen in anderen Städten Baden-Württembergs zusammen, darunter Karlsruhe, Freiburg und Heilbronn. Hintergrund der Streikmaßnahmen ist die ins Stocken geratene Tarifrunde, bei der Arbeitgeber bisher kein zufriedenstellendes Angebot vorgelegt haben.
Private Unternehmen schließen sich an
Zusätzlich zu den städtischen Verkehrsbetrieben schließen sich auch private Omnibusunternehmen dem Streik an. Nach Angaben von ver.di beteiligen sich über 30 Unternehmen aus Baden-Württemberg. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen, eine attraktivere Entlohnung sowie zusätzliche freie Tage, um den Beruf im öffentlichen Nahverkehr wieder attraktiver zu machen.
Auch in anderen Branchen wird gestreikt
Nicht nur der ÖPNV ist betroffen: Auch in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes, etwa in der Müllentsorgung und der Wasserversorgung, gibt es Protestaktionen. In Stuttgart wird zudem mit einer erhöhten Anzahl von Demonstrierenden gerechnet, die sich mit den Forderungen der Beschäftigten solidarisch zeigen. Die Stadtverwaltung rät den Bürgerinnen und Bürgern, sich frühzeitig über alternative Transportmöglichkeiten zu informieren oder – wenn möglich – auf Homeoffice-Lösungen auszuweichen.
VIDEO: Critical-Mass-Fahrraddemo in Stuttgart (2025)
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Foto: STUGGI.TV