Auch in Stuttgart ist die Gegenbewegung zur islamfeindlichen Pegida inzwischen angekommen. Anfang Januar versammelten sich rund 8000 Menschen auf dem Schlossplatz, um gegen Fremdenfeindlichkeit und die Ansichten der Pegida-Anhänger zu demonstrieren. Was denkt Ihr über dieses heikle Thema?
Was ist Pegida überhaupt?
Die Abkürzung steht für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Der Verein in Dresden organisiert seit Oktober 2014 jeden Montag Demonstrationen gegen eine aus seiner Sicht verfehlte Migrationspolitik. Pegida-Anhänger wollen verhindern, dass Europa und Deutschland „islamisiert“ werden. Am Anfang war die Bewegung noch überschaubar: Grade mal 150 Menschen zog es auf die Straße. Inzwischen finden jedoch Demonstrationen mit mehr als 25.000 Anhängern statt.
…und die Gegenbewegung?
In Dresden sind die Mitglieder der Gegenbewegung „Nopegida“ noch in der Unterzahl im Vergleich zu den Pegida-Anhängern. Doch in anderen deutschen Großstädten wie Leipzig, München oder Düsseldorf waren die Gegendemostranten bei den letzten Montagsdemonstrationen immer in der Überzahl. Nopegida spricht sich für ein buntes, vielfältiges Deutschland und vor allem gegen Rassismus aus.
Stuttgart: „Solidarität statt Rassismus“
Auch in Stuttgart sind schon tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Pegida-Bewegung zu demonstrieren. STUGGI.TV war bei der Montagsdemo am 05. Januar auf dem Schlossplatz mit dabei. Die Highlights und ein Exklusiv-Interview mit Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn könnt Ihr hier anschauen.
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