VfB-PK: Abwehrchef Holger Badstuber bleibt, Stürmer Nicolas Gonzalez kommt
An diesem Dienstag hat der VfB Stuttgart über zwei wichtige Personalentscheidungen informiert. Zum Einen bleibt Abwehrchef Holger Badstuber beim VfB und unterschreibt einen Drei-Jahres-Vertrag, zum Anderen kommt Stürmer Nicolas Gonzalez vom argentinischen Club Argentinos Juniors. Die wichtigsten Ausschnitte aus der VfB-PK hier im Video.
VON JOHANNES FRANK UND DAVID RAU
Nun also doch: Lange hatte VfB-Spieler Holger Badstuber mit einem Wechsel zu einem Champions-League-Verein geliebäugelt. Nun hat der 29-jährige Abwehrspieler doch einen Vertrag bis 2021 beim VfB unterschrieben. Der Innenverteidiger versuchte auf der Pressekonferenz den Eindruck zu vermitteln, dass es eine „bewusste Entscheidung“ für den VfB war. „Mein Gefühl hat mir gesagt: Bleib beim VfB. Ich möchte hier langfristig etwas mitbewirken“, sagt Badstuber. Der gebürtige Memminger nutzte die Sommerpause, um unterschiedliche Angebote zu prüfen.
VfB-Trainer Korkut setzte sich für den Verbleib von Badstuber ein
Auch mit Champions-League-Teilnehmern soll Badstuber verhandelt haben. Am Ende könnten die Verhandlungen aufgrund von fehlenden Einsatz-Garantien für Badstuber gescheitert sein. Beim VfB, so Badstuber, spüre er den Aufwind. „Hier geht etwas voran, es entwickelt sich etwas.“ So könne sich ein Erfolg aufbauen. Am Ende überzeugten Holger Badstuber auch die bisher getätigten Transfers von VfB-Sportvorstand Michael Reschke. „Uns war relativ früh klar, dass wir Holger Badstuber halten wollen. Dass wir heute einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet haben, zeigt das große Vertrauen zwischen uns“, sagt Reschke. Auch Trainer Tayfun Korkut setzte sich sehr für den Verbleib des Innenverteidigers ein.
Die Verpflichtung von Stürmer Nicolas Gonzalez ist fix
Vom argentinischen Erstligisten Club Argentinos Juniors kommt der 20-jährige Nicolas Gonzalez an den Neckar. Gonzalez ist bereits in Stuttgart gelandet und absolvierte den Medizincheck. Sportvorstand Reschke sieht Gonzalez eher als Perspektiv-Spieler, der in der Hinrunde in die Mannschaft „reinwachsen“ soll. „Seine Mentalität ist sehr gut. Er hat ein gutes Kopfballspiel und eine gute Geschwindigkeit“, sagt Reschke. Gonzalez selbst „kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft zu trainieren“. Er selbst trifft beim VfB auf zwei weitere argentinische Spieler, Santiago Ascacibar und Emiliano Insua.
Fotos: STUGGI.TV