Hallo Sommerzeit: Brauchen wir die Zeitumstellung noch?
Mit der Zeitumstellung zur Sommerzeit verändert sich für viele Menschen der Alltag. Die Sonne scheint bis später in den Abend und morgens ist es länger dunkel. Doch was gefällt den Stuttgartern an der Sommerzeit am besten und womit können sie sich so gar nicht anfreunden?
Die Umstellung auf die Sommerzeit bedeutet eine Stunde weniger Schlaf
Das Konzept der Zeitumstellung hat einige Gegner: Bei einer EU-weiten Umfrage hatten sich 84 Prozent der 4,6 Millionen Teilnehmer für ein Ende der Zeitumstellung ausgesprochen. Davon kamen etwa 3 Millionen der Befragten aus Deutschland. Eine dauerhafte Sommerzeit hätte allerdings Nachteile: So müssten Schüler und Berufstätige deutlich öfter im Dunkeln aufstehen.
Die Zeitumstellung soll ab 2021 abgeschafft werden
Am kommenden Sonntag (29. März) werden die Uhren wieder um eine Stunde von 2 auf 3 Uhr vorgestellt. Abgeordnete des EU-Parlaments in Straßburg forderten bereits 2018 eine sorgfältige Beurteilung, ob die Zeitumstellung noch sinnvoll ist oder nicht. Im vergangenen Jahr einigte sich das EU-Parlament schließlich darauf, die Abschaffung der Zeitumstellung ab 2021 in Kraft zu setzen. Welche Zeitzone sie bevorzugen, bleibt aber den Ländern selbst überlassen: EU-Länder, die beschließen, ihre Sommerzeit dauerhaft beizubehalten, sollten die Uhren am letzten Sonntag im März 2021 zum letzten Mal umstellen, heißt es im Entwurf des Parlaments. Länder, die es vorziehen, die Normalzeit (Winterzeit) beizubehalten, können die Uhren am letzten Oktobersonntag 2021 letztmalig umstellen.
Foto: STUGGI.TV