Interview: Wie Olympia-Hoffnung Marie-Laurence Jungfleisch mit der Corona-Krise umgeht
Die Leichtathletin Marie-Laurence Jungfleisch gehörte zu den aussichtsreichsten Anwärterinnen auf eine Medaille bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2020. Diese wurden aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Wie geht ein Profisportler damit um? Und wie wird in den Corona-Zeiten trainiert?
Jungfleisch ist Hochspringerin beim VfB Stuttgart
Die 29-jährige Leichtathletin ist seit ihrer Jugend in der Leichtathletik aktiv. Die Halb-Französin nennt Stuttgart seit 2011 ihre Heimat und absolvierte hier auch ihr Abitur. Schon während der Schulzeit spielte der Sport eine große Rolle in ihrem Leben. Seit 2016 ist sie Hochspringerin beim VfB Stuttgart und kann sich mittlerweile siebenfache Deutsche Leichathletik-Meisterin im Freien nennen.
Was trainiert eine Profi-Sportlerin während Corona?
Ihren ersten internationalen Erfolg feierte sie mit der Teilnahme am Finale der Weltmeisterschaften in Moskau 2013. Bei den Europameisterschaften 2018 in Berlin erreichte sie Bronze und und damit ihre erste internationale Medaille. Die komplette Saison, der Trainingsplan war auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020 ausgerichtet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden diese allerdings um ein Jahr nach hinten verschoben. Wie sich der Alltag einer Profi-Sportlerin dadurch verändert, verrät sie unserem Moderator Julian Ruffner.
Foto: SchwabenSport Management/Joschka Silzle