Neue Corona-Verordnung: Ab 1. Juli wieder Veranstaltungen bis 250 Personen erlaubt

Die Kultur kehrt ab Juli Schritt für Schritt in die Landeshauptstadt zurück: Ab 1. Juli sind erstmals wieder Veranstaltungen bis zu 250 Personen erlaubt. Im August folgen Veranstaltungen bis 500 Personen. Öffentliche und private Treffen sind ab sofort wieder mit bis zu 20 Personen möglich. Das Großveranstaltungsverbot wurde bis Ende Oktober verlängert. Mehr zu den neuen Corona-Lockerungen im Artikel.

Neue Corona-Verordnung erlaubt Treffen mit bis zu 20 Personen

Wer diesen Sommer eine Party oder kleine Veranstaltung plant, kann die Planungen fortsetzen: Am heutigen Dienstag verabschiedete die Landesregierung Baden-Württemberg eine neue Corona-Verordnung. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

• Im öffentlichen Raum dürfen sich ab sofort bis 20 Personen versammeln, egal ob privat oder öffentlich. Das bisherige Verbot begrenzte die Anzahl auf maximal zehn Personen.
• Ab 1. Juli sind Veranstaltungen bis 250 Personen wieder erlaubt. Ausgenommen sind Tanzveranstaltungen, beispielsweise in Clubs und Diskotheken.
• Dasselbe gilt für Veranstaltungen bis 500 Personen ab dem 1. August.
• Messen können ab dem 1. September unter den vorgeschriebenen Regelungen durchgeführt werden, z.B. mit einer bestimmten Maximalzahl an Ständen pro Quadratmeter.

Großveranstaltungsverbot bis Ende Oktober verlängert

Eine neue Verschärfung gibt es allerdings: Wie bereits in den vergangenen Wochen angekündigt (STUGGI.TV berichtete) wurde das Verbot für Großveranstaltungen, bei denen Hygienemaßnahmen nicht durchsetzbar sind, bis Ende Oktober verlängert. Darunter fallen unter anderem Festivals und Volksfeste. Um die Verluste von Unternehmen durch die Corona-Krise auszugleichen, beschloss die Landesregierung am Dienstag Hilfsprogramme für Busunternehmen (40 Millionen Euro) und Gastronomie (330 Millionen Euro) sowie für Kulturschaffende (40 Millionen Euro).

Weiterführende Schulen: Regelbetrieb nach den Sommerferien unsicher

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sprach sich am Wochenende für einen Regelbetrieb für die weiterführenden Schulen nach den Sommerferien aus. Kretschmann äußerte sich bei einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag eher zurückhaltend: „Wie nah wir dem Regelbetrieb kommen, kommt auf die Anzahl der verfügbaren Lehrkräfte an.“ Ab kommenden Montag, 29.6. herrscht in Grundschulen und Kitas wieder Regelbetrieb. Der Mindestabstand von 1,5 Metern gilt hier allerdings noch. Eine Strategie, um Mitarbeiter regelmäßig auf das Coronavirus testen zu können, liegt aktuell noch nicht vor.

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Foto: STUGGI.TV