News-Update vom Mittwoch: Irritationen wegen „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl
Nachdem diverse Sachantworten im „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl nachträglich verändert wurden, stehen Manipulationsvorwürfe im Raum. Die zuständige Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat die Antworten nun wieder auf den ursprünglichen Stand gesetzt. "Leider wurde nicht ausreichend bedacht, dass dies den Vorwurf nachträglicher Manipulationen im Kandidat-O-Mat nach sich ziehen könnte", heißt es in einer Mitteilung der Landeszentrale. Mehr dazu und was am Mittwoch sonst noch in Stuttgart passiert ist, erfahrt ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
4.212 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
134 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
80,8 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das wichtigste vom Tag im Überblick
- Manipulationsvorwürfe beim „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl: Seit vergangenem Samstag ist der „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Stuttgart freigeschaltet. Auf Bitte einiger OB-Kandidaten sollten Antworten auf die Sachfragen nachträglich verändert werden. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, die den Wahlservice gemeinsam mit dem SWR und Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten anbieten, hatte diesem Wunsch zunächst entsprochen. Am heutigen Mittwoch heißt es nun: „Leider wurde nicht ausreichend bedacht, dass dies den Vorwurf nachträglicher Manipulationen im Kandidat-O-Mat nach sich ziehen könnte.“ Mittlerweile sind die ursprünglichen Antworten der Bewerber auf die Nachfolge von Amtsinhaber Fritz Kuhn wieder sichtbar. „Es wurde angeordnet, dass der Kandidat-O-Mat so im Netz bleibt, wie er ursprünglich ins Netz gegangen war und dass keine nachträglichen Änderungen eingepflegt werden dürfen“, teilte die Landeszentrale am Mittwochnachmittag mit.
- So unterstützt die Bundeswehr das Stuttgarter Gesundheitsamt: Insgesamt 60 Soldaten haben in Stuttgart die Arbeit im Gesundheitsamt aufgenommen und unterstützen die Mitarbeiter bei der Kontaktnachverfolgung. Am Telefon unterstützen sie zusätzlich durch Information und Beratung von Bürgern und infizierten Personen. Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann: „Wir sind dankbar dafür, wie schnell wir die Unterstützung durch die Bundeswehr erhalten haben. Die Nachverfolgung wurde für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz unermüdlichen Einsatzes aufgrund der steigenden Infektionszahlen immer schwieriger“.
- Urlaubsmesse CMT abgesagt: Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auch die Urlaubsmesse CMT abgesagt. Das Event sollte im Januar 2021 auf dem Stuttgarter Messegelände stattfinden. Zuletzt war der Stuttgarter Messeherbst im November der Pandemie zum Opfer gefallen.
- Baden-Württemberg ruft zu Social-Media-Kampagne gegen zweite Corona-Welle auf: Unter dem Hashtag #Wellenbrecher sind junge Menschen dazu aufgefordert, in Selfies oder Selfie-Videos andere zu solidarischem Verhalten in der Corona-Krise aufzufordern. Die Kampagne wurde organisiert von Stuttgarter Studierenden.
- Fridays for Future fordert Ausrufung des Klimanotstands: Am kommenden Donnerstag soll im Gemeinderat erneut diskutiert werden, ob in Stuttgart der Klimanotstand ausgerufen werden soll. Damit würde die Stadtverwaltung einräumen, dass härtere Maßnahmen gegen die Klimakrise unternommen werden müssen.
- Lehrerverband kritisiert Corona-Schulkonzept: Lehrer in Baden-Württemberg kritisieren den Regelbetrieb der Schulen trotz der steigenden Corona-Zahlen. Einige Lehrerverbände fordern deshalb eine Rückkehr zum schichtweisen Unterricht mit jeweils der Hälfte der Klasse.
Video: Wie Corona den Alltag an Schulen verändert hat
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Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: STUGGI.TV