News-Update vom Mittwoch: Corona-Mutation kann jetzt auch in Stuttgart nachgewiesen werden
Veröffentlicht am 13. Januar 2021
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Von nun an können die Coronavirus-Mutationen aus Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351) auch im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg nachgewiesen werden. Dies ermöglicht eine sehr schnelle Reaktion bei Verdachtsfällen. Mehr dazu und was am Mittwoch sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
16.243 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
117 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
122,7 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Nachweis der Virus-Mutationen jetzt auch im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg möglich: Ab sofort können die Coronavirus-Mutationen aus Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351) auch im Landesgesundheitsamt diagnostiziert werden. „Es handelt sich um einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus, eine schnelle Diagnostik und somit Aufklärung mit Infektionen durch die Virus-Mutationen in Baden-Württemberg anzubieten“, so Regierungspräsident Wolfang Reimer. Die Diagnostik im Landesgesundheitsamt ermöglicht eine sehr schnelle Reaktion bei Verdachtsfällen. Bislang mussten die Abstrichproben an das Nationale Konsiliarlabor für Coronaviren (Charité Berlin) geschickt werden. „Dass die Mutationen jetzt auch bei uns auftreten, besorgt mich sehr. Gerade in der jetzigen Situation ist es deshalb wichtig, Infektionsfälle schnell und präzise zu identifizieren. Auch über weitere, noch schärfere Schutzmaßnahmen werden wir nachdenken müssen“, äußerte sich Gesundheitsminister Manne Lucha. Baden-Württemberg will sich für ein bundesweites Überwachungssystem der Virusmutationen einsetzen.
- Stadt informiert Pflegekräfte über Impfung: Durch die zwei zentralen Impfzentren in Stuttgart und mobile Impfteams konnten sich bereits 22.000 Menschen gegen Corona impfen lassen. Zu den bereits geimpften Personen zählen unter anderem auch zahlreiche Pflegekräfte und Ärzte. In dieser Berufsgruppe setzt die Stadt auf eine hohe Impf-Bereitschaft. Aus diesem Grund wurden mit einem Schreiben 1050 Beschäftigte dieser Berufsgruppe über die Impfung informiert. Gleichzeitig wurde ein Dankeschön an all diejenigen ausgesprochen, die sich für eine Impfung entschieden haben. „Es geht um ein sensibles Thema. Wir setzen auf Aufklärung und Information – auf der Basis von Wertschätzung und Anerkennung. Wir wissen um Sorgen und Zweifel, diesen begegnen wir offen“, erklärte Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und Gesellschaftliche Integration
- Nächster globaler Strike von Fridays for Future angekündigt: Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises ruft Fridays for Future am 19 März 2021 zu weltweiten Aktionen auf. Die Bewegung fordert von den Staats- und Regierungschefs der Welt Maßnahmen gegen die anhaltende Klimakrise. Aufgrund der Pandemie sollen je nach Situation auf coronakonforme Protestmöglichkeiten zurückgegriffen werden.
- SPD fordert Gleichbehandlung von beruflichen Schulen: Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, kritisiert die unterschiedliche Behandlung von Prüfungsklassen an Berufsschulen und allgemeinbildenden Schulen. „Prüfungsklasse ist Prüfungsklasse – da darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden“, erklärte Fulst-Blei. Die SPD fordert, dass es den Schulleitungen der beruflichen Schulen selbst überlassen wird, ob sie für Abschlussklassen Präsenzunterricht unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsbedingungen anbieten oder nicht.
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