Norwegischer Krimi trifft Komödie: "Jackpot" läuft im Kino an
Stellt Euch vor ihr bildet zu viert ein Team und setzt euer ganzes Taschengeld auf eine Fußballmannschaft. Und dann gewinnt ihr auch noch 1,5 Millionen Euro. Unsereiner würde den Geldbetrag gerecht aufteilen. Im Film „Jackpot“ wacht Oscar hingegen nach dem großen Gewinn in einem Pornoschuppen auf und hält ein Gewehr in der Hand, seine Glückspiel-Freunde sind teilweise tot und teilweise verschwunden.
Während dem Verhör auf der Polizeiwache erinnert sich Oscar nach und nach an die letzten Stunden vor seinem unglücklichen Erwachen im „Pink Heaven“. Daran beispielsweise, dass er zusammen mit seinen Sträflingsfreunden, die er auch beruflich betreut, auf den Sieg einer Fußballmannschaft setzt. Nach dem Gewinn von 1,5 Millionen Kronen bricht der Streit um die Aufteilung der Summe aus. Bei einem Haufen Krimineller wundert es nicht, dass eben jemand umgebracht wird. Natürlich nur aus „Notwehr“. Nach und nach deckt Oscar auf, welche Umstände dazu führten, dass nur noch er von der Tippgemeinschaft übrig ist. Man sollte meinen, dass Kriminelle die Kunst des Mordens richtig beherrschen. Stattdessen stellen sie sich dabei ziemlich dumm an und sorgen somit für Lachen im Kinopublikum.
Wie es bei einem guten Krimi sein muss, wirft das Ende dann nochmal alles um und lässt den Zuschauer an seine Urteilskünsten zweifeln. Etwas erinnert der Plot an „Hangover“, da sich Hauptfigur Oscar nach und nach an die Ereignisse erinnert und mit Flashbacks die Vergangenheit im norwegischen Winter-Setting zum Leben erweckt. Wer mal wieder Lachend im Kino sitzen möchte und doch auf eine spannende Story steht, ist in diesem Film richtig.
Den Trailer zum Film könnt ihr euch hier ansehen.
Fotos: © Fantefilm Fiksjon AS2