News-Update vom Freitag: Jugendliche leben gerne in Stuttgart – sehen aber noch Potenzial
Veröffentlicht am 12. März 2021
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Rund drei Viertel der Jugendlichen fühlen sich laut einer Jugendbefragung der Stadt Stuttgart in der Landeshauptstadt wohl. Jedoch wünschen sich die Jugendlichen vor allem in einem Bereich noch Verbesserungen. Welcher das ist und was am Freitag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
19.409 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
63 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
67,1 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Jugendbefragung der Stadt – drei Viertel leben gerne in Stuttgart: Der Großteil der Stuttgarter Jugendlichen fühlt sich in der Landeshauptstadt wohl. Das hat die Jugendbefragung der Stadt Stuttgart ergeben, die am heutigen Freitag veröffentlicht wurde. 74 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren beantworteten die Frage „Lebst du gerne in Stuttgart?“ mit „Ja“. Jedoch beklagten mehr als die Hälfte einen Mangel bei der digitalen Ausstattung der Schulen. 51 Prozent bewerteten den Status Quo der Digitalisierung mit „Unzufrieden“. Ginge es nach 42 Prozent der Jugendlichen, benötigt die Stadt auch ein Upgrade beim Ausbau der Radwege. „Ich wünsche mir mehr Fahrradwege, mehr Bäume, kleinere Läden, Grünflächen, öffentliche Plätze, an denen man gerne ist“, schreibt ein 16-jähriges Mädchen. An der Online-Befragung der Stadt nahmen im Zeitraum von Oktober bis November 2020 knapp 25.000 Stuttgarter Jugendliche teil.
- Mercedes-Stern verschwindet vom Hauptbahnhof: Seit 1952 türmt er über den Dächern Stuttgarts, jetzt muss er erst mal weichen: Der Mercedes-Stern auf dem Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs muss abgebaut werden. Der Grund dafür sind die Bauarbeiten am Bahnprojekt Stuttgart 21. Ganze zwei Jahre verweilt der fünf Meter breite Stern dann im Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt, bis er ab 2025 den neuen Bahnhofsturm zieren darf.
- Krawallnacht – so viele Täter sind bereits identifiziert: Noch immer sucht die Stuttgarter Polizei nach den 17 Tatverdächtigen der Krawallnacht im Juni 2020. Bis zum Donnerstag haben sich bereits sechs Tatverdächtige selbstständig bei der Polizei gemeldet. Fünf davon sind zwischen 18 und 21 Jahre alt und haben in der Tatnacht mutmaßlich Geschäfte geplündert bzw. Flaschen geworfen. Während die fünf vorerst wieder auf freiem Fuß sind, wurde ein 23-Jähriger vom Haftrichter zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Polizei hatte am vergangenen Montag die Fotos der 17 Verdächtigen zur öffentlichen Fahndung bereitgestellt (Die Fotos und alle weiteren Infos findet ihr hier).
- Neues berufliches Abi in BW – so werden Schüler für digitale Medien fit gemacht: Wurde aber auch Zeit! Das Abitur an den beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg sollen Schüler zukünftig verstärkt im Bereich digitale Medien machen. Der Informatikunterricht wird damit für alle Berufsschüler über die gesamte dreijährige Schulzeit Pflicht. Das Kultusministerium stellte dazu heute den neuen Lehrplan vor, der ab dem kommenden Schuljahr gilt. Um selbst besser mit digitalen Medien umgehen zu können, durchlaufen die Berufsschullehrer in BW aktuell die entsprechenden Fortbildungen. „Mit den neuen Bildungsplänen machen wir die beruflichen Gymnasien fit für die Zukunft – und damit auch die Schüler“, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann.
- VfB gibt Termin für Mitgliederversammlung bekannt: Nach den turbulenten letzten Wochen blickt man beim VfB Stuttgart wieder nach vorne. Wie der Verein mit dem roten Brustring heute verkündete, wird die nächste Mitgliederversammlung am Sonntag, 18. Juli stattfinden. Die Versammlung war im vergangenen Jahr noch verschoben worden und wird nun gemeinsam mit der für dieses Jahr angesetzten MV abgehalten. Das Präsidium plant, eine Präsenzveranstaltung durchzuführen – sofern es die Corona-Lage bis dahin zulässt.
- Start des Präsenzbetriebs an Schulen – Stadt erhöht Testkapazitäten: Seit Ende Februar und noch bis zu den Osterferien können sich Lehrkräfte, die in Präsenz an weiterführenden Schulen unterrichten, zweimal pro Woche testen lassen. Von nun an sollen auch Schüler mittels Schnelltest getestet werden, wie die Stadt Stuttgart am Freitag mitteilte – allerdings nur mit Einverständnis der Eltern. Anlaufstellen für solche Tests sind neben niedergelassenen Ärzten auch Apotheken, die Fieberambulanz sowie das Corona-Testzentrum auf dem Cannstatter Wasen.
VIDEO: Landtagswahl – Jugendrat Stuttgart ruft mit eindringlichem Videospot zum Wählen auf
Für alle App-Nutzer: Hier geht’s zum Video
Unser letztes News-Update
Alles Wichtige vom Donnerstag, 11.03., gibt es hier zum Nachlesen
Autoren: Janina Bytzek und Felix Arnold
Foto: STUGGI.TV