Neues Restaurant am Marktplatz: Das „Cotidiano“ will mit ganztägigem Angebot überzeugen
Der Gastro-Szene am Stuttgarter Marktplatz wird wieder Leben eingehaucht: Das "Cotidiano" kommt ursprünglich aus Bayern und hat sich nun im Breuninger-Gebäude am Stuttgarter Marktplatz niedergelassen. Die Franchise-Kette setzt auf frische, nachhaltige Lebensmittel und eine möglichst breite Speisekarte. Wie das Cotidiano außerdem mit der Baustelle auf dem Marktplatz umgehen will, lest ihr im Artikel.
Neuer Gastro-Hotspot am Marktplatz?
Im Gegensatz zu anderen Großstädten war die Gastronomie-Lage am Stuttgarter Marktplatz bisher eher dürftig ausgestattet. Am vergangenen Freitag, 16. Oktober, öffnete die Franchise-Kette „Cotidiano“ in der ehemaligen BW-Bank-Filiale im Breuninger-Gebäude ihre Türen. „Wir sind gespannt, wie die Stuttgarter Gäste so drauf sind“, sagt Cotidiano-Gründer Dr. Theodor Ackbarow. Aktuell dürfen 60 Gäste im 120 Quadratmeter großen Innenbereich Platz nehmen. Zur Wohlfühl-Atmosphäre beitragen sollen nach Fertigstellung der Baustelle dann einige Außensitzplätze. Bereits vor Eröffnung blickten Passanten immer wieder neugierig hinter die noch geschlossenen Glasscheiben.
Baustelle am Marktplatz ist „eine Herausforderung“
Aktuell wird der Stuttgarter Marktplatz noch von einer großen Baustelle beherrscht, die im Jahr 2022 fertiggestellt werden soll. Dass die Neueröffnung auch aufgrund der steigenden Coronazahlen ein Risiko darstellt, ist den Betreibern durchaus bewusst. „Die Situation auf dem Marktplatz ist eine Herausforderung. Zwangsläufig werden wir erst mal weniger Gäste haben. Wir hoffen aber auf die Stadt Stuttgart, den Marktplatz bald wieder gastronomisch und kulturell wiederzubeleben“, sagt Daniel Schmidt, Gastronom und Lizenzpartner des Cotidiano in Stuttgart.
Ein Ort der „zwischenmenschlichen Begegnung“
„Cotidiano“ bedeutet aus dem Italienischen übersetzt so viel wie „alltäglich“. In der neuen Gastro-Location bekommt man ganztägig Frühstück und Brunch, aber auch Smoothies oder ein deftiges Mittagessen – also eine Mischung aus Café und Restaurant. Dabei gibt es kein Buffet, sondern nur Speisen à la carte, die auch zur Abholung oder Lieferung bestellt werden können. Gemütlichkeit und Genuss sollen eine besondere Rolle einnehmen. „Bei uns soll eine zwischenmenschliche Begegnung beim Essen stattfinden“, sagt Gastronom Daniel Schmidt.
Das Angebot: Frisch und nachhaltig
Das Cotidiano hat sich selbst das Stichwort „Nachhaltigkeit“ zur Philosophie gemacht. Gesetzte Food-Trends wie Bananenbrot, Green Smoothies und Avocado-Toast werden dabei nicht ausgelassen. Aber auch Klassiker wie Pasta und Flammkuchen sind im Angebot. Die Gerichte sollen so weit wie möglich unter Beachtung des Tierwohls und Müllvermeidung produziert werden. „Klar ist das nicht immer zu 100 Prozent möglich, aber wir versuchen, den Ansprüchen aller Kunden gerecht zu werden“, sagt Gründer Dr. Theodor Ackbarow.
Foto: Sofie Latour