Der Vorlauf zur Präsidentenwahl beim VfB Stuttgart hatte für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Der Vereinsbeirat des VfB hat nun zwei Bewerber für das Präsidentenamt nominiert. Wer bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli zur Wahl steht, erfahrt ihr im Artikel.
Vereinsbeirat benennt Vogt und Steiger als Kandidaten für Präsidentschaftswahl
In einer Sitzung am Montag hat der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart die Weichen für die Zukunft des Vereins gestellt. Nachdem in den vergangenen Wochen Nominierungsgespräche mit den Bewerbern für das Präsidentenamt geführt wurden, steht jetzt fest, dass Pierre-Enric Steiger und der aktuelle VfB-Präsident Claus Vogt bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli 2021 den Mitgliedern zur Wahl stehen werden. „Wir als Vereinsbeirat sind froh, unseren Mitgliedern zwei Personen mit unterschiedlichem Profil zur Wahl stellen zu können“, kommentierte Vereinsbeiratsvorsitzender Rainer Weninger die Nominierung.
Pierre-Enric Steiger überzeugt Gremium mit hoher Motivation für das Amt
Der Herausforderer des aktuellen VfB-Präsidenten Claus Vogt wird demnach Pierre-Enric Steiger sein. Dieser konnte den Vereinsbeirat in den Nominierungsgesprächen vor allem mit seinem detaillierten Wissen um den VfB und seine Abteilungen sowie seiner hohen Motivation für das Amt überzeugen. Zudem präsentierte Steiger Ideen und Konzepte, wie er den Verein in den nächsten Jahren weiterentwickeln möchte und ist bereits als Unterstützer des Nachwuchsleistungszentrum über den VfB Freundeskreis aktiv. In einer Pressemitteilung des VfB wurden außerdem die eloquente Ausdrucksform und positive Ausstrahlung sowie die angenehm sachliche Art des Kandidaten gelobt. Als Präsident der Björn-Steiger-Stiftung bringe Steiger zudem gute Verbindungen zu Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit.
Claus Vogt stehe für vorbildlich funktionierende Kommunikation mit den Mitgliedern
Der amtierende VfB-Präsident geht bereits mit viel Erfahrung im Amt in die Wahl am 18. Juli. Während des Bewerbungsgesprächs blickten der Vereinsbeirat und Vogt daher konkret auch auf die bisher zurückgelegte Amtszeit zurück. Dort konnte der Präsident mit einer fundierten und selbstkritischen Analyse überzeugen. Außerdem wurden in der Pressemitteilung wichtige Projekte gelobt, die trotz Corona-Pandemie und Aufklärung der Datenaffäre vorangetrieben worden seien. Dazu gehören die Themen Frauenfußball und das Positionspapier „Zukunft Profifußball“, deren Umsetzung kurz vor dem Abschluss stehen würden. Außerdem würden die Repräsentationsaufgaben inner- und außerhalb des Vereins und die Kommunikation mit weiten Teilen der Fans und Mitglieder vorbildlich funktionieren. Nachdem nun Steiger und Vogt als Kandidaten für das Präsidentenamt feststehen, sollen in den kommenden Wochen weitere Gespräche geführt werden. Voraussichtlich ab Mitte Juni sollen die Kandidaten dann in unterschiedlichen Formaten die Möglichkeit haben, sich den Mitgliedern vorzustellen.
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Foto: STUGGI.TV