Der VfB fährt gegen Werder Bremen letztlich einen knappen, aber verdienten 1:0-Arbeitssieg ein. Der entscheidende Treffer fiel spät in der 81. Minute durch ein Eigentor von Ludwig Augustinsson. In der Defensive standen die Schwaben größtenteils sicher und ließen nicht viel zu. Durch den Sieg schiebt sich der VfB in der Tabelle auf den siebten Platz vor, könnte aber heute Abend von Union Berlin wieder überholt werden. Nur noch vier Punkte fehlen zu einem Europa League-Platz.
Aufstellung VfB Stuttgart
Kobel – Kempf, Anton, Mavropanos – Sosa, Förster (Didavi ab 78. Min.), Endo, Castro (Karazor ab 86. Min.), Coulibaly (Stenzel ab 89. Min.), Klimowicz (Churlinov ab 78. Min.) – Kalajdzic
Tor
1:0 Ludwig Augustinsson (81. Minute, Eigentor)
Zuschauerzahl:
Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen sind heute keine Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart zugelassen.
Die Spiel-Highlights in der Übersicht
6. Min. Erste Chance des Spiels: Endo fängt einen Pass in der gegnerischen Hälfte ab und macht das Spiel schnell. Klimowicz hat etwas Platz und zieht aus knapp 20 Metern flach ab, aber ein paar Meter am Tor vorbei.
10. Min. Nach einem Freistoß kann die VfB-Abwehr nur unzureichend klären, der Ball fällt Schmid vor die Füße, der noch ein paar Schritte macht und direkt draufhaut. Kobel wehrt mit einer starken Parade ab.
15. Min. Kalajdzic spielt unter Bedrängnis eine gute Seitenverlagerung auf den links in den Strafraum gestarteten Sosa. Der Kroate hat Platz und könnte direkt abziehen, entscheidet sich aber für die Ablage in die Mitte, findet dort jedoch keinen Abnehmer. Da war mehr drin.
22. Min. Eine Flanke von rechts klärt Anton vor die Füße von Linksverteidiger Augustinsson, der kurz vor dem Sechzehner volley abzieht. Der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei.
25. Min. Förster hat zentral vor dem Bremer Strafraum etwas Platz und zieht aus vollem Lauf flach ab. Pavlenka kratzt den Ball mit einem guten Reflex aus der rechten Ecke.
31. Min. Eine Chance aus dem Nichts: Möhwald findet keine Anspielstation und hält einfach mal drauf. Kobel ist auf dem Posten, der hätte sonst genau ins rechte Kreuzeck gepasst.
40. Min. Füllkrug setzt sich im Strafraum gegen Anton durch, verpasst dann aber den Abschluss. So kann Mavropanos in höchster Not noch klären.
Halbzeit
54. Min. Der VfB kommt mit Schwung aus der Kabine. Sosa zieht von der Strafraumgrenze volley ab – knapp drüber.
55. Min. Rashica legt den Ball in die Mitte, wo Füllkrug angerauscht kommt und es direkt probiert. Der Schuss ist aber zu hoch.
68. Min. Sosa probiert es mit dem Außenrist, Toprak blockt den Ball ab. Die nachfolgende Ecke setzt Mavropanos per Kopf knapp neben das Tor.
75. Min. Über Osako und Eggestein kommt der Ball zu Rashica, der zentral aus knapp 20 Metern nicht lange fackelt und das Tor nur knapp verfehlt.
81. Min. TOR FÜR STUTTGART! Castro treibt den Ball durchs Mittelfeld und legt links raus auf Sosa. Dessen Flanke kommt präzise vors Tor, wo Kalajdzic und Augustinsson beide am Ball sind, letztlich ist es aber ein Eigentor des Werder-Verteidigers. Durchaus verdientes 1:0 für den VfB.
87. Min. Ecke von links, Mavropanos schraubt sich hoch, setzt den Kopfball aber deutlich über den Kasten.
89. Min. Churlinov mit einer starken Aktion: Links im Strafraum lässt er seinen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen und visiert das lange Eck an. Der Ball fliegt hauchdünn am Pfosten vorbei.
90. Min. Osako knallt von der Strafraumgrenze drauf, der Ball streift aber nur das Außennetz.
Stimmen zum Spiel
Sven Mislintat, VfB-Sportdirektor: „Wir haben grundsätzlich ein gutes Spiel gemacht, eigentlich haben wir sogar von beiden Mannschaften ein gutes Spiel gesehen. Wir sind heute ganz froh, dass wir den Tacken mehr Qualität in ein 1:0 umwandeln konnten. 39 Punkte und aktuell Platz 7 fühlt sich gut an. Jetzt wollen wir jedes Spiel so angehen, noch weitere drei Punkte zu kriegen und dann mal sehen, was am Ende dabei rauskommt. Träumen können wir nicht, unsere nächste Aufgabe heißt Dortmund und die werden uns nichts anbieten.“
Maximilian Eggestein, Werder-Mittelfeldspieler: „Das war die unnötigste Niederlage der Saison. Wir haben viel Aufwand betrieben und dann durch so ein Gegentor zu verlieren, ist extrem bitter. Wir müssen es besser zu Ende spielen, wir haben viele Situationen, wo wir es zu Ende bringen können und das haben wir heute nicht geschafft.“
Die Twitter-Stimmen zum Spiel
Was für ein Fussballwetter in Stuttgart. Und ich bin nicht da <seufz> #VfB #VfBSVW
— DerSee (@dersee) April 4, 2021
Sosa so: Boah wenn keiner von meinen Jungs das Ding reinmacht, lass ich es den Gegner selbst erledigen. #VfBSVW
— Kurpälzerle Karone (@Kar0ne) April 4, 2021
So bitter dieses Eigentor ist, wieso stoppt niemand Castro… #vfbsvw
— Grün-weißer Giuseppe (@GiuSchnackt) April 4, 2021
Dreckige drei Punkte würde ich mal sagen. Aber was soll’s 😁 #VfB #VfBSVW
— Ron Merz (@Brustring1893) April 4, 2021
Yes yes yes. Den 3er nehmen wir gerne mit. Das war dann der Klassenerhalt. Klasse Jungs #VfB #VfBSVW
— Mark1893 (@MarkL1893) April 4, 2021
Anscheinend hat der #VfB einen neuen Spieler namens "Kullibahlie". Hat jemand Infos zu dem? #VfBSVW
— Vertikalpass (@_vertikalpass) April 4, 2021
Bei Klimo fehlt immer das letzte Quentchen. Wenn er es mal umsetzt, geht er steil. #VfB #vfbsvw
— Bart Falko 👀 (@Bart1893) April 4, 2021
⚪️🔴 H E I M S I E G 🔴⚪️#VfB | #VfBSVW | 1:0 pic.twitter.com/MWOO566Aq1
— VfB Stuttgart (@VfB) April 4, 2021
Fotografik: STUGGI.TV