Erneutes Verweilverbot soll für ruhige Nächte der Anwohner sorgen
Die Stadt Stuttgart hat das Verweilverbot für den Marienplatz und am Feuersee erneut verlängert. Damit sollen die Anwohner nachts geschützt werden. Die Platzsperren gelten nun für die nächsten beiden Wochenenden bis zum 1. August.
Feuersee und Marienplatz bleiben weiterhin gesperrt
Zwei zentrale öffentliche Treffpunkte bleiben am Wochenende gesperrt: Das Verweilen auf dem Marienplatz und auf den Anlagen rund um den Feuersee bleibt samstags ab 24 Uhr bis sonntags um 6 Uhr weiterhin nicht erlaubt. Das teilte die Landeshauptstadt Stuttgart in einer Pressemitteilung am Nachmittag mit. Auch der Einsatz der Sicherheitsdienste wird verlängert. Das Verweilverbolt gilt an den nächsten beiden Wochenenden bis zum 1. August. Aus Sicht der Stadt und der Bezirksvorsteher haben sich die Platzverbote an den letzten Wochenenden bewährt. Das Vorgehen ist mit der Polizei und der Abfallwirtschaft Stuttgart abgestimmt.
Müll und Lärm sollen vermieden werden
Mit der Maßnahme will die Stadt Partyexzessen vorbeugen und die Anwohner vor nächtlichem Lärm schützen. Diese hatten sich wegen dem Lärm der Feiernden und dem Müll vor ihren Haustüren mehrfach beschwert. Kurz- und mittelfristig möchte die Stadt jedoch nicht nur Verbote aussprechen, sondern auch Alternativen schaffen, damit die jungen Erwachsenen und Jugendlichen auch künftig Möglichkeiten haben, sich in der Stadt zu treffen. Momentan fehlen diese öffentlichen Plätze, weshalb die Bereiche um den Schlossplatz mehr und mehr gefragt sind, um sich in der Innenstadt zu treffen.
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Foto: STUGGI.TV