Stuttgarter Nachtleben: Das wünschen sich Künstler für die Zukunft
Wie geht es mit der Popkultur und dem Nachtleben in Stuttgart weiter? Im Wizemann diskutierten am Samstag bei der "About Pop"-Konferenz Experten und Künstler, wie sich die Branche möglichst schnell von den Pandemie-Folgen erholen kann. Nationalen und internationalen Künstlern wurde im Areal den ganzen Tag über eine Live-Bühne geboten. Wir haben vor Ort nachgefragt, wie die Hoffnungen für das Stuttgarter Nachtleben nach der Pandemie aussehen.
Live-Musik erst seit kurzem wieder zurück
Kaum einer Berufsgruppe ist es im Laufe der Corona-Pandemie wohl so schlecht ergangen wie der Event- und Musikbranche. Nahezu alle großen Veranstaltungen sind in den letzten zwei Jahren ausgefallen. Finanzielle Unterstützung gestaltet ist in vielen Fällen schwierig. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Corona-Verordnungen in den verschiedenen Bundesländern: Der Eventbranche wird es nicht leicht gemacht, wieder durchzustarten. Die Künstler, die im Wizemann auftreten konnten, sind daher umso glücklicher, dass endlich wieder Live-Musik gespielt werden kann.
„Stuttgart soll nicht mehr nur für Rap bekannt sein“
Im Zuge der „About Pop“-Konferenz fand im Wizemann auch noch die „About Night“ statt – die erste Konferenz zur Nachtkultur und Nachtökonomie in Stuttgart. Hier konnten die Stuttgarter ihre Wünsche und Erwartungen an das Nachtleben der Landeshauptstadt und die Stuttgarter Popkultur äußern. Die About Pop-Konferenz soll außerdem jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Musik vor Publikum zu präsentieren. „Junge Menschen können bei uns die musikalischen Grundlagen erlernen, ihre Musik weiterentwickeln und am Ende auf großen Bühnen präsentieren“, sagt Amelie Köppl, eine der Organisatorinnen der Konferenz. Langfristig wünscht sie sich, dass viele junge Menschen nach Stuttgart kommen, um hier Musik zu machen: „Stuttgart soll nicht mehr nur für Rap bekannt sein, sondern auch für gute Nachwuchsmusiker“.
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