Fotogalerie: Flauschiger Nachwuchs in der Wilhelma
Nachwuchs im Winter? In der Australien-WG der Wilhelma gab es die wahrscheinlich letzten flauschigen Neuigkeiten für 2021. Drei Küken erblickten im Gehege der Hühnergänse das Licht der Welt. Mit der Zeit dürfen die kleinen Vögel auch öfter an die frische Luft.
Ungewöhnliche Brutzeit der Eltern
Normalerweise kann der Nachwuchs bei den Affen, Raubtieren oder Eseln im Frühjahr bestaunt werden. Die Hühnergänse dagegen haben ungewöhnliche Brutzeiten. Da sie ursprünglich aus Australien stammen, legen sie ihre Eier im Mai. Zur kalten Jahreszeit in Europa ist auf der Südhalbkugel Regenzeit. In diesem Zeitraum wächst der wichtigste Nährstoff, das Gras, am besten. Da die Vegetation in Stuttgart über den Winter meistens eingeht, füttert die Wilhelma die Hühnergänse zusätzlich mit Karotten und Sellerie.
Eltern behüten ihre Schützlinge mutig
Bei der Brut der Hühnergänse handelt es sich um eine Naturbrut. Die Eltern haben ihre Küken ohne Unterstützung zur Welt gebracht. Im selben Gehege mit den jungen Hühnergänsen befinden sich noch Emus und Kängurus. Da die Jungtiere immer häufiger an die frische Luft dürfen, müssen sie manchmal vor den größeren Tieren geschützt werden. Die Eltern der Küken haben keine Angst vor den körperlich überlegenen Mitbewohnern. Mit lautem Geschrei und gehobenen Flügeln halten sie die anderen Tiere von ihren Schützlingen fern.
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Fotos: Wilhelma