Schluss für den Wintertraum: Abbauarbeiten laufen
Der Wintertraum auf dem Schlossplatz schließt nun doch. Am Nachmittag war der Abbau bereits in vollem Gange. Vor zwei Tagen waren die Betreiber noch optimistisch, weitermachen zu können. Warum nun die Kehrtwende?
Wintertraum wird abgebaut
Aus dem Nichts finden auf dem Schlossplatz nun Abbauarbeiten statt. Der bisher gut besuchte Wintertraum kann nicht weitermachen. Damit schließt nun auch die letzte Möglichkeit für einen Glühwein in weihnachtlicher Atmosphäre in der Innenstadt. Die Eisbahn mit den angeschlossenen Essens- und Getränkeständen läuft laut Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg nicht als Gastronomiebetrieb, sondern als Veranstaltung. Damit gelten für den Wintertraum entsprechend die Vorgaben der neuen Corona-Verordnung für Veranstaltungen. In der Alarmstufe II bedeutet dies 2G plus, d.h. Zugang gibt es nur für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen tagesaktuellen Schnelltest vorweisen können. Zudem wird die Kapazität auf die Hälfte reduziert.
Betrieb lohnt sich so nicht
Für die Betreiber Henny Stamer und Stefan Kinzler lohnt sich das Geschäft unter diesen Bedingungen nicht. Noch am Dienstag waren sie sicher, den Wintertraum weiter betreiben zu können (STUGGI.TV berichtete). Zwei Tage später nun also der direkte Abbau des ganzen Wintertraumbereichs. 200 statt bisher 400 Gäste, das sei einfach zu wenig, da lasse sich kein Geld verdienen, man häufe nur Kosten an. Zudem haben die Betreiber große Zweifel, dass die Besucher bereit seien, zusätzlich Tests zu machen.
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Fotos: Andreas Rosar