#StandWithUkraine: Politische Parteien demonstrieren am Sonntag gegen den Krieg
Ein breites Bündnis politischer Parteien lädt am Sonntag (27.2.) zur Kundgebung in Stuttgart ein. Unter dem Motto #StandWithUkraine wollen die Kreisverbände der Grünen, CDU, SPD und FDP ein gemeinsames Zeichen gegen den Krieg setzen. Auch der Jugendrat Stuttgart ist dabei. Die Demo startet um 13 Uhr auf dem Schlossplatz.
Solidaritätsbekundung im Herzen der Stadt
Innerhalb kürzester Zeit haben sich vier Stuttgarter Kreisverbände zusammengetan, um gemeinsam gegen die russische Militäraktion zu demonstrieren. Am Freitagmorgen starteten die ersten Planungen der Grünen, die schnell die Kreisverbände der CDU, SPD und FDP mit ins Boot geholt haben. Für die Kundgebung wird am Sonntag auf dem Schlossplatz eine Bühne aufgebaut, auf der jeweils ein Vertreter der Parteien sprechen wird. Auch eine Vertreterin aus der ukrainischen Community in Deutschland wird eine Rede halten.
Parteien wollen gemeinsames Zeichen setzen
Im Protest gegen den Krieg sind sich die demokratischen Parteien in Stuttgart einig. „Putins völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine zu verurteilen, ist keine Frage des Parteibuchs. Wir wollen ein Zeichen aus der Mitte der Gesellschaft setzen, um unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern auszudrücken“, sagt die Grünen-Kreisvorsitzende Amelie Montigel. Auch dem Kreisvorsitzenden der CDU Stuttgart, Thrasivoulos Malliaras, ist wichtig, dass sich alle demokratischen Parteien zusammengeschlossen haben. „Wir stehen auf gegen den Krieg von Vladimir Putin. Das ist sein Krieg, nicht der Krieg des russischen Volkes“, sagt Malliaras.
Auch der Jugendrat Stuttgart verurteilt den Angriff auf die Ukraine
Der Jugendrat wird ebenfalls an der Kundgebung am morgigen Sonntag teilnehmen. „Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg auf das Schärfste und stehen fest an der Seite der Ukraine“, teilt Jugendrat Bruno Wagenblast auf Anfrage unseres Onlinesenders mit. Der Krieg bringe schreckliches Leid über alle Beteiligten, das könne die westliche Welt nicht einfach so unbeeindruckt hinnehmen. Wagenblast selbst wird am Sonntag für den Jugendrat vor Ort sein.
Stuttgart soll Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen
Auch der Stuttgarter Gemeinderat beschäftigt sich mit den Geschehnissen in der Ukraine. Am gestrigen Freitag ging in der Verwaltung ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD ein. Beantragt wird, dass die Landeshauptstadt dem Bund die Bereitschaft signalisieren soll, direkt Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Parallel sollen die Kapazitäten in den Unterkünften gecheckt und der Abbau bestehender Plätze gestoppt werden. Darüber hinaus soll das Sozialamt die Bürger aus der Ukraine unterstützen, die sich momentan bereits in der Stadt befinden.
VIDEO: Schnelle Hilfe aus Stuttgart – Laster sind mit Sachspenden auf dem Weg in die Ukraine
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