Geflüchtete Kinder aus der Ukraine: Land sucht Helfer beim Unterricht
Das Land Baden-Württemberg rechnet mit einem weiteren Anstieg an geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Damit diese möglichst schnell Anschluss in der Schule finden, werden jetzt freiwillige Helfer gebraucht. Wo man sich registrieren kann, erfahrt ihr im Artikel.
Kultusministerium dankbar für jede Unterstützung
Neues Land, neue Sprache, neues Umfeld: Für viele neu ankommende geflüchtete Kinder und Jugendliche ist es nicht gerade einfach, in der neuen Umgebung direkt Anschluss zu finden. Insbesondere auf die Schulen wird eine große Herausforderung zukommen. „Deswegen brauchen wir an den Schulen weitere Unterstützung und sind für jede Person dankbar, die dabei hilft, den Kindern und Jugendlichen mit dem Schulbesuch wieder etwas Normalität zu vermitteln“, sag Kultusministerin Theresa Schopper.
Eigenes Online-Portal zur Registrierung
Dafür hat das Kultusministerium nun ein Online-Portal eingerichtet, indem sich Helferinnen und Helfer registrieren können, die beim Unterrichten der Geflüchteten unterstützen möchten. Gesucht werden Personen mit Vorerfahrungen im pädagogischen Bereich wie beispielsweise ausgebildete Lehrkräfte (auch aus der Ukraine oder anderen Nationen), Studierende, Personen mit pädagogischer Vorbildung sowie Erzieherinnen und Erzieher oder Pensionäre.
Qualifikation muss erst geprüft werden
Jedoch müssen die Helfer gewisse Qualifikationen vorweisen. Nach der Registrierung werden zunächst die Unterlagen, beispielsweise Nachweise über eine Lehramtsausbildung oder Sprachkenntnisse, geprüft. Anschließend nimmt das Regierungspräsidium Kontakt mit den Bewerbern auf und wickelt die Zuteilung an die Schulen ab. „Jede und jeder, der helfen möchte, ist eingeladen, sich zu melden. Die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine werden es Ihnen danken“, sagt Kulturministerin Schopper. Interessierte können sich unter https://lobw.kultus-bw.de/lobw/Vpo anmelden.
VIDEO: Messe Stuttgart – Platz für 800 Geflüchtete aus der Ukraine
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Foto: STUGGI.TV