"Stuttgart am Meer" muss in diesem Jahr ausfallen. Stattdessen haben sich die Museumsexperten eine andere kreative Idee überlegt. Der Nesenbach soll im hinteren Museumsgarten nachgebaut werden. Drumherum soll ein Campingplatz entstehen.
„Camping am Nesenbach“ feiert seine Premiere
Wer die Pressemitteilung des Stadtpalais liest, denkt kurz, der Nesenbach feiert ein verfrühtes Comeback. Doch dem ist nicht ganz so. Auf Nachfrage unseres Onlinesenders teilt Pressesprecherin Elena Kaifel mit, das Stadtpalais möchte ein Teilstück des Nesenbach nachbauen und nicht freilegen. „Es wird eine künstlerische Installation geben, mit Wasser, Sitzbereichen und Zelten“, sagt Kaifel. Das diesjährige Sommerfestival „Camping am Nesenbach“ ersetzt damit seinen Vorgänger „Stuttgart am Meer“, das wegen Umbauarbeiten dieses Jahr nicht stattfinden kann. Wer den Nachbau des Nesenbachs bestaunen will, kann dies vom 30. Juli bis zum 10. September tun.
Kühles Nass gegen die Sommerhitze
„Ich freue mich auf alle Camper und Stadturlauber, die sich in diesem Sommer in unserem Garten erfrischen und entspannen wollen“, sagt Torben Giese, Direktor des Stadtpalais. Wie es sich für einen Campingplatz gehört, warten zwei Boule-Bahnen auf die Stuttgarter. Auch für kulinarische Abwechslung ist von Stuttgarter Gastronomen gesorgt. Dazu gibt es natürlich Musik und das Stadtpalais verleiht Spiele an die Besucher. Wer würde sich in der Sommerhitze nicht gerne mit einem kühlen Getränk an einen Bach setzen?
Kino, Workouts und Live-Musik
Abgesehen von Bachlandschaft und Verpflegung bietet das Sommerfestival ein buntes Programm an. Highlight des Festivals ist das „Sound of Stuttgart Open-Air“ zum Eröffnungswochenende am 30. und 31. Juli. Verschiedene DJs werden von nachmittags bis abends auflegen. Wer nach einer Abkühlung in der Bachlandschaft bereit für Sport ist, kann sich beim „0711 Morning Workout“ austoben. Und wer es lieber entspannt mag, kann sich bei den Kinoabenden am 3. und 4. September zurücklehnen.
VIDEO: Theaterstück soll den Nesenbach mehr ins Gedächtnis verankern
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Foto: STUGGI.TV