Silvester-Show: Paul Potts und Glasperlenspiel sollen auf dem Schlossplatz spielen
Eine große Silvesterfeier für 20.000 Menschen soll es zum Jahreswechsel auf dem Stuttgarter Schlossplatz geben. Nach exklusiven Informationen unseres Onlinesenders sollen dabei der britische Tenor Paul Potts und das Elektropop-Duo Glasperlenspiel als Hauptacts auftreten. Um Mitternacht ist ein virtuelles Feuerwerk geplant. Böller sind jedoch verboten. Zum vierten Mal in Folge soll es eine Sperrzone in der Innenstadt geben.
Große Hauptacts sollen spielen
Für den Jahreswechsel hat die Stadt eine große Silvester-Show auf dem Schlossplatz geplant. Dabei sollen wohl große Namen auftreten. Nach exklusiven Informationen von STUGGI.TV sollen der britische Startenor Paul Potts sowie das Elektropop-Duo Glasperlenspiel für Stimmung und Gänsehaut sorgen. Die Verhandlungen sollen bereits weitestgehend abgeschlossen sein. Eine weitere wichtige Frage soll in Kürze entschieden werden: Wird die Silvester-Show Eintritt kosten? Es gebe Argumente dafür und dagegen. Was jedoch klar dafür sprechen soll: Mit Eintrittskarten könnte der Besucheransturm reguliert werden. Die Preise sollen dann jedoch niedrig gehalten werden.
Silvesterfeier auf dem Schlossplatz
Ein Verkaufsverbot für Böller soll es zwar in diesem Jahr nicht mehr geben, ein Böllerverbot dagegen schon: Zum vierten Mal in Folge will die Stadt den Schlossplatz und Bereiche innerhalb des Cityrings zum Jahreswechsel wieder zur Sperrzone für Feuerwerkskörper machen. Stattdessen sollen zur großen Silvesterfeier rund 20.000 Menschen auf den Schlossplatz kommen. Eine Lasershow und jede Menge Musik soll dabei für Unterhaltung sorgen. Das Sicherheitskonzept muss nach Angaben der Stadt noch mit der Polizei abgestimmt werden, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Das Areal soll mit Gittern abgesperrt werden, ein Ordnungsdienst kontrolliert die Zugänge. Für die Kontrolle des Verbots und mögliche Sperrungen wird in der Silvesternacht die Polizei zuständig sein.
Böllerverbot soll zum vierten Mal in Folge bestehen
Was klar ist: Nach zwei Jahren harter Beschränkungen und Feuerwerks-Verkaufsverboten stehen die Zeichen in diesem Jahr allgemein wieder auf Lockerungen – mit Ausnahme des Böllerverbots. Bereits Ende Juli hatte der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats einen Beschluss für eine zentrale Silvesterfeier gefasst und dafür rund eine Million Euro bewilligt. Das Programm mit Artisten, DJs, Video- und Laserprojektionen sowie Gastronomieständen soll um 20 Uhr beginnen, Einlass auf den Schlossplatz ist ab 19 Uhr. Nach einem virtuellen Feuerwerk ist um 1 Uhr Schluss.
Sorge um Ausschreitungen bleibt
Das Böllerverbot an Silvester ist nicht neu, bereits zum Jahreswechsel 2019 auf 2020 war Pyrotechnik auf dem Schlossplatz untersagt. Der Grund damals war allerdings nicht Corona, sondern junge, alkoholisierte Erwachsene, die Böller mitten in der Menge abbrannten und damit andere Menschen gefährdeten. Danach folgten zwei Silvesternächte mit Coronabeschränkungen – auch da durften Böller nicht gezündet werden. Beim Start ins Jahr 2022 hatte es trotz Verbot eine wilde Böllerei rund um den Schlossplatz gegeben. Dabei eskalierte die Lage kurz nach Mitternacht, als ein Pulk mit gewaltbereiten jungen Männern auf den abgesperrten Schlossplatz drängen wollte und die Polizeikräfte mit Böllern provozierte. Es gab Verletzte und zahlreiche Festnahmen.
VIDEO: So ging es der Pyro-Branche mit dem Verkaufsverbot
Video wird nicht angezeigt? Hier klicken.
Foto: STUGGI.TV