Bericht der Stadt Stuttgart: Luft in der Stadt verbessert sich
Die Luftqualität hat sich in Stuttgart seit 2015 verbessert. Das wurde in der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt am 25. November bekanntgegeben. Vor allem an Stationen, die in der Nähe von Verkehrsadern liegen, ist eine deutliche Abnahme zu erkennen.
Die Luft in Stuttgart wird besser
In Stuttgart ist eine deutliche und kontinuierliche Abnahme der städtischen Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Konzentrationen zu beobachten. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid wurden 2021 in Stuttgart an allen relevanten Messstellen eingehalten, ebenso die Grenzwerte für Feinstaub. Allerdings könnte es bald neue Grenzwerte geben: Die EU-Kommission diskutiert aktuell ihre Luftqualitätsstandards für das Zieljahr 2030. Dabei orientiert sie sich an den neuen WHO-Leitlinien aus dem vergangenen Jahr.
Der Sommer wird immer heißer
Trotz der besseren Luft in Stuttgart sind verstärkt heiße Sommer aufgefallen. Die Universität Hohenheim hat die Wetterbedingungen an ihrer Messstation beobachtet. Dabei konnte die Uni feststellen, dass der gesamte Zeitraum von 2015 bis 2021 im Mittel rund zwei Kelvin wärmer war als der klimatologische Referenzzeitraum. Außerdem gab es von 2015 bis 2021 weniger Regen, mehr Sonne und insgesamt mildere Temperaturen. Das bisher wärmste Jahr war an der Messstation der Uni Hohenheim das Jahr 2018 mit einer Jahresmitteltemperatur von 11,5 Grad.
„Der Klimawandel ist dauerhaft in Stuttgart angekommen“
Die Messergebnisse der letzten Jahre verdeutlichen die Auswirkungen des Klimawandels. Dazu betont Umweltbürgermeister Peter Pätzold: „Es steht fest, dass der Klimawandel dauerhaft in Stuttgart angekommen ist“. Man müsse verstärkt die Bemühungen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel umsetzen.
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Foto: STUGGI.TV/Archiv