„Götterdämmerung“ schließt „Ring des Nibelungen“ in der Oper Stuttgart ab
Der Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen" schließt mit seinem vierten Teil "Götterdämmerung" in der Staatsoper Stuttgart ab. Die Vorstellung ist bereits mit den drei Teilen "Das Rheingold", "Die Walküre" und "Siegfried" vorangegangen. Wir haben für euch zusammengefasst, was euch im vierten Teil erwartet.
Premiere der Götterdämmerung
„Der Ring des Nibelungen“ kommt an der Staatsoper Stuttgart mit der „Götterdämmerung“ zum Abschluss. Der vierte Teil der Tetralogie feiert unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister am 29. Januar 2023 seine Premiere. Inszeniert wird die Götterdämmerung von Marco Storman. Daniel Kirch, der in Stuttgart bereits 2018 als Parsifal zu erleben war, verkörpert Siegfried. Für die Rolle der Brünnhilde kehrt Christiane Libor an die Staatsoper Stuttgart zurück. Patrick Zeilke steht in einer Doppelrolle als Hagen und Alberich auf der Bühne. Auch der Staatsopernchor Stuttgart ist in Götterdämmerung zu erleben.
Darum geht es in der Götterdämmerung
Im vierten Teil des Ring des Nibelungen an der Staatsoper Stuttgart geht Regisseur Marco Storman den verschiedenen Erzählsträngen und Handlungsebenen nach. Wie schon in der Walküre wird die Handlung auch im letzten Ring-Teil großteils durch das Erzählen der Figuren vorangetrieben. Die Figuren erzählen immer wieder Teile derselben Geschichte aus ihrer Perspektive. Dabei stellen sie die Frage danach, was die „Wahrheit“ ist. Auch das Bühnenbild von Demian Wohler thematisiert verschiedene Prinzipien des Erzählens und verbindet unterschiedliche Handlungsorte. Dazu gehören unter anderem die Walkürenfelsen oder die Halle der Gibichungen.
Vielschichtigkeit des Gesamtkunstwerkes
Bei dem Ring des Nibelungen an der Staatsoper Stuttgart steht die Vielschichtigkeit des Gesamtkunstwerkes im Vordergrund. Gemäß den verschiedenen Perspektiven wechseln die Regieteams pro Ring-Teil. Nach „Rheingold“ in der Regie von Stephan Kimmig wurde die „Walküre“ von Hotel Modern, Urs Schönebaum und Ulla von Brandenburg inszeniert. Der dritte Teil „Siegfried“ wurde von Jossi Wielers und Sergio Morabitos verantwortet. Der Ring des Nibelungen wird im März und April 2023 zweimal als Zyklus mit allen vier Teilen aufgeführt.
Vorstellungen im März
Das Rheingold am 3. März 2023, 19 Uhr
Die Walküre am 4. März 2023 um 17 Uhr
Siegfried am 10. März um 16 Uhr
Die Götterdämmerung am 12. März um 16 Uhr
Vorstellungen im April
Das Rheingold am 5. April 2023, 19 Uhr
Die Walküre am 6. April 2023 um 17 Uhr
Siegfried am 8. April um 16 Uhr
Die Götterdämmerung am 10. April um 16 Uhr
Hier findet ihr die Staatsoper Stuttgart:
VIDEO: Umfrage aus 2019 – Sanierung der Staatsoper für eine Milliarde Euro?
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Foto: STUGGI.TV