Neues Musical im Schauspielhaus: „Cabaret“ entführt in die Wilden Zwanziger
Im Schauspielhaus Stuttgart ist schon bald das neue Musical "Cabaret" zu sehen. Dabei geht es um zwei Frauen, die sich in der Welt, die aus den Fugen geraten ist, behaupten müssen. Musikalisch wird die Geschichte von Jazzrhythmen begleitet, die von der Weimarer Republik inspiriert sind.
„Life is a Cabaret“
Bei der Geschichte stehen zwei starke Frauen im Vordergrund: Die Schauspielerin Sally Bowles und die Zimmerwirtin Fräulein Schneider, die versuchen, sich in der aus den Fugen geratenen Welt zu behaupten. Dabei wird das Motto „Life is a Cabaret“ verfolgt, gesungen von Sally Bowles. Dramatische Abstürze und Liebesgeschichten sind Teil der Geschichte. Dabei werden Songs und Revuenummern verwendet, die musikalisch von den Jazzrhythmen der untergehenden Weimarer Republik inspiriert sind.
Die 20er-Jahre in Berlin
Die Geschichte spielt in den 1920er-Jahren in Berlin. Dabei geht es um eine Zeit, die von hemmungslosem Genuss und einer extremen Armut geprägt ist. Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradschaw verliebt sich in die Sängerin Sally Bowles. Sie träumt von einer Karriere als Schauspielerin und ist der Star der Show. Sally zieht zu dem Schriftsteller, als sie arbeitslos wird und sie werden ein Paar, welches bereits die gemeinsame Zukunft plant. Auch Fräulein Schneider, die Pensionswirtin von Clifford, ist frisch verliebt und möchte den jüdischen Gemüsehändler Schulz heiraten. Doch diese Träume zerplatzen schnell.
Erzählungen nach Christopher Isherwood
„Cabaret“ basiert auf den autobiografischen Erzählungen des britisch-amerikanischen Schriftstellers Christopher Isherwood. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium ist er 1929 nach Berlin gekommen, um einen großen Berlin-Roman zu schreiben. In dem Buch „Goodbye to Berlin“ veröffentlichte er seine Erlebnisse aus dieser Zeit. Er wurde in den 1950er-Jahren zu einer Ikone der Schwulen- und Lesbenbewegung, weil er sich als einer der ersten prominenten Autoren zu seiner Homosexualität bekannte.
Die Vorstellungen im Überblick
- Samstag, 18.3.2023 um 19:30 Uhr – Premiere
- 19.3.2023 um 19:30 Uhr
- 20.3.2023 um 19:30 Uhr
- 21.3.2023 um 19:30 Uhr
- 31.3.2023 um 19:30 Uhr
- 1.4.2023 um 19:30 Uhr
- 14.4.2023 um 19:30 Uhr
- 15.4.2023 um 19:30 Uhr
- 16.4.2023 um 19:30 Uhr
Hier findet ihr das Schauspiel Stuttgart:
VIDEO: Schauspielerin Jella Haase im Interview – Wie ist es alleine im Synchronstudio?
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Foto: Toni Suter