Fotogalerie: Bildungsmesse Didacta auf der Landesmesse gestartet
In Stuttgart hat am Dienstagmorgen die internationale Bildungsmesse Didacta begonnen. Bis zum Samstag können sich Lehrer, Erzieher und Besucher auf dem Messegelände informieren und austauschen. Es werden 730 Aussteller erwartet, mehr als 1.300 Programmpunkte sind geplant.
Didacta noch bis Samstag auf der Messe
Während der Bildungsmesse Didacta präsentieren rund 730 Aussteller aus 62 Ländern von Dienstag bis Samstag auf der Stuttgarter Messe ihre Angebote, beispielsweise Lehrmaterialien und Lernspielzeuge. Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm von alternativen Kinderliedern über Virtual Reality und Lernroboter bis hin zu Ansätzen für mehr und bessere Medienkompetenz. In fünf Hallen zeigen Anbieter sowie Behörden und Verbände Neuheiten aus den Bereichen Kita, Schule, Hochschule und berufliche Bildung. „Wir müssen die Bildung wieder mehr in den Mittelpunkt stellen“, sagt Didacta-Präsident Theodor Niehaus.
Kernthemen frühe Bildung, Schule und berufliche Bildung
Die Didacta ist in drei Themenbereiche gegliedert: frühe Bildung, Schule und berufliche Bildung. Rund 1.300 Programmpunkte stehen in den fünf Tagen der Bildungsmesse auf dem Programm. Dabei gibt es vier Schwerpunktthemen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, psychische Gesundheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung. „Wir haben in der Bildung noch einen Sack voll zu tun“, sagt Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper. Beim Thema Digitalisierung soll es vor allem darum gehen, wie nach der Corona-Pandemie als Treiber der Digitalisierung von Schulen weiter mit den Herausforderungen umgegangen werden kann. Dabei spielen beispielsweise auch technische Infrastruktur und die Ausstattung von Schulen eine große Rolle.
Lehrer-Gewerkschaft schlägt Alarm
Eines der Top-Themen bei der diesjährigen Didacta dürfte der Fachkräftemangel sein. Viele Ausfälle, unbesetzte Stellen, Vertretungen – die Bereiche Bildung und Erziehung sind hier besonders betroffen. Die ebenfalls auf der Messe ausstellende Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW in Baden-Württemberg hat zu Beginn der Didacta Alarm geschlagen: Die 4.500 Schulen in Baden-Württemberg seien nicht auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereitet und nicht in der Lage, ausreichend Fachkräfte auszubilden. Dem stimmt auch der Didacta-Präsident zu. „Die Qualität der Bildung leidet und wir werden rechts überholt“, so Niehaus.
VIDEO: Die Highlights der Didacta 2014
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Fotos: STUGGI.TV