Selbst in der Manege stehen: Das ist im Circus Circuli möglich. Für Kinder und Jugendliche hält Circus-Leiter Thomas Schäberle mit seinem Team allerlei Angebote bereit, bei denen Circusluft geschnuppert werden kann. Angeleitet werden die Nachwuchskünstler dabei von professionellen Artisten und Pädagogen. Auch die Aufführung im großen Circuszelt darf am Ende nicht fehlen.
Selbst mitmachen und die Circuswelt entdecken
Clowns, Artisten und Jongleure: Für viele Kinder und Jugendliche ist der Circus ein magischer Ort. Wer aber nicht nur zuschauen, sondern selbst Circusluft schnuppern will, für den bietet der Circus Circuli verschiedene Möglichkeiten an. Es gibt sowohl Ferienprogramme als auch wöchentliches Training für Kinder und Jugendliche. Dabei darf jeder mitmachen, der die Circuswelt einmal kennenlernen möchte. Unter dem Dach der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft versteht sich der Circus Circuli als offenes und inklusives Angebot, jedoch mit einem klaren Ziel: „Am Ende steht immer eine Aufführung im großen Circuszelt“, sagt Thomas Schäberle, Leiter des Circus Circuli.
Als Trainer stehen professionelle Artisten bereit
Ein bisschen Mut gehört sicherlich dazu, um bei der Aufführung in der Manege zu stehen. Doch ansonsten ist vor allem viel Training nötig. Damit das gelingt, stehen professionelle Artisten und Pädagogen bereit, die mit den Kindern und Jugendlichen die Nummern einstudieren. Dabei ist Schäberle wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen wirklich richtigen Circus machen und kein verstecktes pädagogisches Verhaltenstraining. „Wir wollen die Nachwuchsartisten künstlerisch ernst nehmen“, so Schäberle. Dabei lernen sie ganz von selbst ein soziales Miteinander, gegenseitige Rücksichtnahme und entwickeln sich dadurch weiter. Das Training bietet auch einen Ausgleich zum sonstigen Alltag.
Highlight-Programme für Anfänger und Fortgeschrittene
In der Circuswelt sind ganz unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Ob lustig, sportlich oder trickreich: Hier kann jeder sein Talent in die Show mit einbringen. Ein Highlight beim Circus Circuli ist das Programm „Zimt und Zauber“. Das Familienweihnachtsprogramm wird alle zwei Jahre auf der Bühne im Friedrichsbau Varieté aufgeführt. Die Show soll heiter, clownig und harmonisch sein und richtet sich vor allem an Schüler ab der sechsten Klasse. Für fortgeschrittene Artisten gibt es das Jugendensemble „Fiasko“. Pro Jahr wird dort ein neues Programm einstudiert. Ab 15 Jahren kann man dort mitmachen, sollte Spaß am „Neuen Circus“ haben, also an abstrakter und choreographierter Arbeit auf einem hohen künstlerischen Level.
Großes jährliches Fest auf dem Circusgelände
Neben dem Training ist auch das soziale Miteinander ein wichtiger Aspekt der Circuskunst. „Der Circus ist ein wichtiger Treffpunkt für die Kinder und Jugendlichen“, sagt Schäberle. Die Gemeinschaft gebe Rückhalt, wenn es die Kinder brauchen. Die Kosten sollen sich beim Circus Circuli im Rahmen halten, ganz umsonst geht es aber nicht. Eine Ferienwoche kostet 170 Euro, das wöchentliche Training 20 Euro im Monat. Dazu gibt es jedoch auch einige kostenlose Angebote. Einmal im Jahr findet auf dem Stadtteilbauernhof in Bad Cannstatt, wo auch das Circuszelt steht, das große Circusfest mit allerlei Aufführungen statt. Von Freitag bis Sonntag kommen dabei regelmäßig über 2.000 Eltern und Besucher, um das Spektakel hautnah mitzuerleben und die Nachwuchsartisten live in der Manege zu sehen. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Circus Circuli.
Foto: STUGGI.TV