Labbadia-Aus beim VfB? Welche Trainer jetzt im Gespräch sind

Die Situation am VfB-Clubzentrum so trist wie das Wetter. Nach der 0:3-Pleite des VfB Stuttgart bei Union Berlin wackelt der Trainerstuhl von Bruno Labbadia ganz gewaltig. Während die VfB-Verantwortlichen auf Zeit spielen, dreht sich das Trainerkarussell weiter.

Erneute Trainerentlassung beim VfB?

Es dürfte wohl eine kurze und unruhige Nacht gewesen sein. Hinter verschlossenen Türen tagen die Verantwortlichen des VfB Stuttgart schon seit dem frühen Sonntagmorgen. Nach der 0:3-Pleite bei Union Berlin am gestrigen Samstag steht Bruno Labbadia vor dem Aus bei den Schwaben. Obwohl der 57-Jährige am Vormittag noch das übliche Training der Reservisten leitete, scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis Labbadia vom Traineramt bei den Schwaben entbunden wird. Wie es weitergeht, ist momentan aber offen.

Gespräche bisher ergebnislos

Bis zum späten Nachmittag sind die Gespräche der VfB-Führungsriege bisher ergebnislos geblieben. Bei einem kurzen Gespräch mit STUGGI.TV sagte Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: „Bislang laufen die Gespräche. Es gibt aber noch nichts Neues zu verkünden“. Eine Entscheidung noch an diesem Sonntag zeichnet sich nicht ab. Die schnelle Lösung ist aber offenbar vom Tisch. Noch am Samstagabend waren die Namen Markus Gisdol und Felix Magath gehandelt worden, spielen aber in den aktuellen Gesprächen keine Rolle. Generell will der VfB nun den Fokus wohl auf Nachfolger legen, die mehr über die emotionale Ansprache kommen und auch den möglichen Gang in die zweite Liga mitantreten würden.

Welche Trainer aktuell diskutiert werden

Dabei haben die Schwaben auch ein Auge auf einen alten Bekannten geworfen: Hannes Wolf. Doch der 41-Jährige, der den VfB schon 2016 zum Wiederaufstieg führte und bei den Anhängern sehr beliebt war, hat wohl kein Interesse. Das soll auch für andere Kandidaten gelten, wie die vereinslosen Ralph Hasenhüttl und Adi Hütter. Und auch die interne Variante mit U19-Trainer Nico Willig gilt als eher unwahrscheinlich. Sein Vertrag bei den Schwaben läuft noch bis zum 30. Juni 2024. Eine weitere Spur führt außerdem nach Lausanne, wo Ludovic Magnin aktuell tätig ist. Der Schweizer spielte von 2005 bis 2009 für den VfB und wurde 2007 sogar Meister mit den Schwaben.

Foto: STUGGI.TV