Premiere in Stuttgart: Urban Future kommt erstmals nach Deutschland
Europas wichtigste Konferenz für nachhaltige Städte kommt im Juni nach Stuttgart. Die Urban Future ist der Auftakt von einer Veranstaltungsreihe zum Thema Nachhaltigkeit. Dabei appellieren die Initiatoren an die Bürgerinnen und Bürger mitzureden, mitzumachen und mitzuentscheiden.
Urban Future erstmals in Deutschland
Im Sommer 2023 dreht sich in Stuttgart alles um nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei setzen sich zahlreiche Veranstaltungen mit dem Thema Nachhaltigkeit und Lebensqualität auseinander. Die Urban Future Konferenz (#UF23) findet vom 21. bis 23. Juni in Stuttgart statt und macht damit in Deutschland den Anfang. Mit über 250 Rednern aus vier Kontinenten und über 40 Exkursionen im Großraum Stuttgart wird die Konferenz mit Festivalcharakter noch größer als in den vergangenen Jahren. Die „City Changer“ wollen darüber diskutieren, wie das Leben in den Städten nachhaltiger gestaltet werden kann.
Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen
Die rund 2000 erwarteten Teilnehmer kommen aus Politik, Wirtschaft, Industrie sowie aus NGOs und Vereinen. Sie wollen sich darüber austauschen, wie eine nachhaltige Veränderungen gelingen kann, aber auch, woran wir dabei scheitern können. Die Spezialisten aus den Fachbereichen Mobilität, Energie, Immobilien, Bauwesen und Stadtplanung wollen sich dabei auf Augenhöhe treffen, unabhängig von der Organisationsform oder Hierarchie. „Von der Urban Future erwarten wir neue Impulse für unsere Stadt“, sagt Martin Körner, Leiter des Grundsatzreferats Klimaschutz, Mobilität und Wohnen.
Bürger sollen Nachhaltigkeit in Stuttgart bewerten
„Jeder Einzelne kann in seiner Stadt etwas Großartiges verändern“, sagt Gerald Babel-Sutter, Urban Future CEO und Mitgründer. Deshalb geht es auf der Urban Future auch darum, Stuttgarts Bewohnerinnen und Bewohner einzuladen, an dem Diskurs teilzunehmen. Diese sollen im Rahmen der „Urban Future Woche“ die Möglichkeit haben, städtische Initiativen und deren Vertreterinnen und Vertreter kennenzulernen. Dabei sind sie explizit aufgerufen, Nachhaltigkeitsprojekte in Stuttgart auf den Prüfstand zu stellen.
Diese Programmpunkte erwarten euch:
„Es geht auch besser“
Datum: 22.6.2023
Uhrzeit: 14 bis 16 Uhr
Ort: St. Maria Kirche
Details: Hier erwartet euch ein „Reallabor“, bei dem ihr gemeinsam mit den Wissenschaftlern an Lösungen für eine zukunftsfähigere Stadt tüftelt.
Hier findet ihr die St. Maria Kirche:
Stadtveränderung geht durch den Magen
Datum: 21.6.2023
Uhrzeit: Ab 18 Uhr
Ort: Tübinger Straße
Details: Bei der „Langen Tafel“ können 200 Besucher am „Food-Rescue Bankett“ Platz nehmen. Dieser reicht vom Österreichischen Platz bis über die Tübinger Straße. Zwei Köchinnen und eine Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitenden bereiten aus geretteten Lebensmitteln vor Ort ein vegetarisches Gericht zu, das gegen eine Spende gemeinsam gegessen werden kann.
Hier findet ihr die Tübinger Straße:
Food Fighter Festival
Datum: 23.6.2023
Uhrzeit: Ab 18 Uhr
Ort: Atelier am Bollwerk
Details: Die Doku „Food Fighter“ zeigt die Geschichte der Australierin Ronni Kahn, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Essen vor der Verschwendung zu bewahren.
Hier findet ihr das Atelier am Bollwerk:
Tanzen für das Klima
Datum: 23.6.2023
Uhrzeit: ab 12 Uhr
Ort: Oberer Schlossgarten
Details: Das „Amt für Umweltschutz“ bietet gemeinsam mit dem Staatstheater Stuttgart und dem Stadtpalais Stuttgart den „Klimaaktionstag“. Geboten wird ein Tag voller Bühnenshows, Installationen und Kurzfilme, die Klimawandel, Energie, Mobilität und Lifestyle thematisieren.
Hier findet ihr den oberen Schlossgarten:
VIDEO: Klimastress – ist der Stuttgarter Wald zukunftsfähig aufgestellt?
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Foto: Stuttgart Marketing GmbH/Werner Dieterich