Die im VVS zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen haben eine Tarifanpassung beschlossen. Müssen die ÖPNV-Kunden ab 1. September tiefer in die Tasche greifen?
Höhere Kosten werden nur teilweise an Kunden weitergegeben
Gründe für die Tarifanpassung sind laut VVS gestiegene Energiekosten, steigende Baukosten sowie steigende Personalkosten. Insgesamt eine Kostensteigerung von knapp 15 Prozent. Diese Kostensteigerungen sollen nun zumindest teilweise an die Fahrgäste weitergegeben werden. Insgesamt steigen die Preise um durchschnittlich 7,5 Prozent. Rund drei Viertel aller Fahrgäste müssen aber laut VVS keine Teuerung für den Transport im Verkehrsverbund befürchten.
Preis für Deutschland- und Jugend-Ticket bleibt gleich
Nicht von der Tarifanpasung betroffen sind Kunden, die entweder mit dem Deutschland-Ticket für 49 Euro im Monat oder dem Jugend-Ticket für baden-württembergweit rund 30 Euro im Monat unterwegs sind. Diese beiden Angebote sollen preisstabil bleiben. Diese Tarifanpassung ist bereits die zweite Erhöhgung in diesem Jahr. Durch die Preiserhöhung sollen nicht nur die laufenden Kosten gedeckt werden, sondern das Angebot weiter ausgebaut werden.
Video: Im Dezember 2018 hat der Jugendrat Stuttgart einen günstigeren ÖPNV für Jugendliche gefordert
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Foto: STUGGI.TV