Clara Schweizer: „Der Klimaschutz muss auch in Stuttgart besser werden“
Clara Schweizer setzt sich seit ihrem 13. Lebensjahr für den Klimaschutz ein. In ihrer Heimatstadt Nürtingen ist die junge Aktivistin schon länger bekannt. Durch ihr Engagement vor Ort wurde sie aber auch darüber hinaus wahrgenommen und eines ihrer Projekte sogar vom Bundeskanzler für gut befunden. Darüber und über die Klimapolitik in Stuttgart haben wir mit ihr gesprochen.
Ihr Weg in die Politik
Den ersten Anstoß zum politischen Engagement bekam die damals 13-Jährige nicht durch das Thema Klimakrise. Die junge Klimaaktivistin hat sich zunächst während der Flüchtlingskrise 2015 politisiert. Gleichzeitig war sie schon damals inspiriert vom Protest der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Von Beginn an engagierte sie sich in der Fridays-for-Future- Bewegung. Mit 14 wurde sie in den Jugendrat Nürtingen gewählt und wurde dort Vorsitzende.
Klima-Taskforce
Die junge Klimaaktivistin hat mit ihren Mitstreitern in Nürtingen ein Projekt ins Leben gerufen, das Vorbildcharakter haben könnte. Eine interdisziplinäre Klima-Taskforce bestehend aus lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft soll Nürtingen klimaneutral machen und gleichzeitig konkrete Projekte zum kommunalen Klimaschutz anstoßen. Dieser Erfolg wurde bundesweit wahrgenommen. Sogar Bundeskanzler Scholz lobte die Taskforce. „In Nürtingen zeigt eine Klima-Taskforce, was Bürger und Bürgerinnen vor Ort ganz praktisch für den Klimaschutz tun können“, so der Kanzler.
Foto: STUGGI.TV