Die Sommerferien sind zu Ende und der Schulalltag fängt wieder an. Damit heißt es auch: Früh aufstehen. Für die Konzentration ist ausreichend Schlaf essentiell. Wir haben Tipps für euch, wie ihr euren Schlaf optimieren könnt.
Mangelnder Schlaf birgt Risiken
Die Bedeutung von Schlaf für den Körper ist nicht zu unterschätzen. Im Schlaf verarbeiten wir verschiedene Eindrücke des Tages und unser Gehirn speichert alles Gelernte. Zusätzlich kann sich der Körper erholen und regenerieren. Für Kinder und Jugendliche ist ausreichend Schlaf besonders wichtig, da Wachstumshormone während des Schlafs ausgeschüttet werden. Zu wenig Schlaf führt außerdem zu einer schlechteren Organisation und sogar häufig zu sozialen Problemen. Der mangelnde Schlaf wirkt sich auch auf die Laune aus. Kinder und Jugendliche verhalten sich dann in der Schule oft unruhig, stören den Unterricht oder sind unkonzentriert.
Wann bin ich ausgeschlafen?
Jede Altersstufe benötigt unterschiedlich viel Schlaf. Mit zunehmendem Alter nimmt die Schlafdauer und das Schlafbedürfnis jedoch ab. Grundschulkinder sollten etwa neun bis zwölf Stunden Schlaf bekommen während Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren acht bis zehn Stunden Nachtruhe brauchen, um am nächsten Tag fit und ausgeruht zu sein. Da die meisten Schulen um acht Uhr mit dem Unterricht beginnen, müssen viele spätestens eine halbe Stunde früher aus dem Haus. Nachts lange wach bleiben, ist dementsprechend keine gute Idee.
Wenn das Einschlafen zum Gegner wird
Damit ihr nicht erschöpft zur Schule, in die Uni oder zur Arbeit müsst, gibt es einige Tipps, die diesem Problem entgegenwirken können. Das Abendessen sollte beispielsweise nicht schwer verdaulich sein und mindestens eine Stunde vor Schlafenszeit eingenommen werden. Kinder sollten sich am Abend nicht mehr wild austoben, sondern eher zur Ruhe kommen. Auch der späte Konsum von TV, Smartphone oder Tablet kann das Einschlafen durch die bläuliche Lichtstrahlung erschweren.
Licht aus, Fenster auf
Schlafexperten empfehlen das Zimmer nachts abzudunkeln oder ein spezielles Nachtlicht zu nutzen. Auch die Raumtemperatur spielt eine wichtige Rolle. Die optimale Temperatur liegt zwischen 16°C und 19°C. Vor dem Schlafengehen sollte außerdem ordentlich gelüftet werden, um für genug Sauerstoff zu sorgen und Kopfschmerzen zu vermeiden. Die Schlafzimmer-Ausstattung darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Kindern gefallen zwar bunt gestaltete Zimmer, jedoch schaffen kühlere Zimmerfarben wie blau, weiß oder grün eine beruhigendere Umgebung, sodass das Einschlafen leichter fällt.
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