Junge Union: Fridays for Future Bewegung zeigt ihr „wahres Gesicht“
Der Sprecher der Jungen Union Stuttgart attackiert die Fridays for Future Bewegung (FFF). Grund sind Posts der Klimaaktivistinnen Greta Thunberg und Elisa Bas. Rzymann fordert, dass der Jugendrat die Kooperation mit FFF sofort einstellt.
Vorwurf der Jungen Union
Die beiden Klimaaktivistinnen Thunberg und Bas hatten über Ihre Social-Media-Kanäle ihre Solidarität mit Palästina bekundet. Bas warf Israel die Unterdrückung der Palästinenser vor und diffamierte Solidaritätsbekundungen mit Israel als „Pogrom-Stimmung gegen Palästinenserinnen“. Die Beiträge sind inzwischen gelöscht, allerdings kursieren Screenshots nach wie vor in den Sozialen-Medien. Der Sprecher der Jungen Union Stuttgart hat nach den kontrovers diskutierten Äußerungen auch die Fridays for Future Bewegung in Stuttgart attackiert. „Es ist einfach nur erschreckend, dass solche Aussagen in der Öffentlichkeit getroffen werden können und sogar noch Unterstützung finden“, so Rzymann. Die Jugendorganisation der CDU unterstellt, die Fridays for Future Bewegung zeige mit diesen aus Sicht der JU klar antisemitischen Posts „ihr wahres Gesicht“, heißt es in einer Pressemitteilung
Fridays for Future verurteilt Antisemitismus
„Antisemitismus hat bei Fridays for Future keinen Platz und muss entschieden verurteilt werden“, antwortet Fridays for Future Stuttgart (FFF) auf Anfrage von STUGGI.TV.“Angriffe auf Jüd*innen in Deutschland müssen verhindert werden und der grausame Terror der Hamas ist durch nichts zu rechtfertigen“, heißt es weiter. Als Reaktion auf die Vorwürfe gegen ihre Mitstreiterinnen Thunberg und Bas heißt es von Fridays for Future Stuttgart: „Greta und Elisa rufen zur Solidarität und Aufmerksamkeit für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen auf.“ Die Bewegung sieht „eine gefährliche Diffamierungs-Kampagne“, gegen Klimaaktivistin Bas, speziell durch die Bildzeitung. Diese Kampagne geht laut FFF Stuttgart „Hand in Hand“ mit den Aussagen von Rzymann und soll „das gesellschaftliche Engagement dieser jungen Frauen diffamieren und beenden,“ so FFF Stuttgart.
Jugendrat soll sich distanzieren
Rzymann und seine Partei haben außerdem den Jugendrat dazu aufgerufen, die Kooperation mit der Bewegung umgehend einzustellen. „Jeder Demokrat muss sich von FFF distanzieren! Das gilt insbesondere auch für überparteiliche Gremien wie den Jugendrat Stuttgart, der eng mit FFF zusammenarbeitet. Wir fordern daher den Jugendrat Stuttgart auf, die Kooperation sofort zu beenden“, so Rzymann.
VIDEO: Wir haben mit Klimaaktivistin Clara Schweizer über Klimaschutz gesprochen
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Foto: STUGGI.TV