Seit Jahren wurde über das Thema Nesenbach diskutiert. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Schon 2024 sollen die Bauarbeiten beginnen und der Nesenbach soll an zwei Stellen wieder an die Oberfläche geholt werden.
Nesenbach wird an zwei Stellen sichtbar
Der Wunsch vieler Stuttgarterinnen und Stuttgarter und von OB Frank Nopper, den Nesenbach ans Tageslicht zu holen, wird zumindest teilweise in Erfüllung gehen. Das Quellwasser von der tiefliegenden Leitung soll in zwei Streckenabschnitten an die Oberfläche gebracht werden. Der Nesenbach wird dann auf der Möhringer Straße zwischen Tannenstraße und Marienplatz rund 100 Meter und in der Nesenbachstraße zwischen Sophien- und Christophstraße gut 90 Metern zu sehen sein.
Die Pläne
In Vorbereitung befindet sich ein 3,5 Kilometer langer Abschnitt einer neuen Bachwasserleitung von der Böblinger Straße nahe der Stadtbahnhaltestelle Heslach Vogelrain bis zur Eberhardstraße. Außerderm soll eine 400 Meter lange Bachwasserleitung vom Eckensee bis zum Königin-Katharina-Stift entstehen. Die neuen Leitungen verlaufen größtenteils unterirdisch, an zwei Stellen wird das Nesenbach-Quellwasser aber sichtbar sein. Schlussendlich fließt der Nesenbach in den Neckar ab.
Die Bauarbeiten
Die Kosten belaufen sich nach derzeitigen Berechnungen auf rund 3,6 Millionen Euro. Für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter wird die Baumaßnahme ab 2024 sichtbar werden. An einigen bestehenden Kanalschächten sollen Baustellen sowie Materiallager eingerichtet werden.
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