Stadionverbote beim VfB nach rassistischen und antisemitischen Vorfällen
Der VfB Stuttgart greift nach rassistischen und antisemitischen Vorfällen rund um die Partie gegen die TSG Hoffenheim am 28. Oktober durch und hat den entsprechenden Fans ein Stadionverbot erteilt, das teilte der VfB heute in einer Pressemitteilung mit.
Was war passiert?
Während des Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim sind zwei Fans mit diskriminierenden, teils rassistischen und antisemitischen Ausfällen aufgefallen. Einer der beiden Fans brüllte antisemitische Beleidigungen, der andere beleidigte einen Spieler der Hoffenheimer rassistisch. Zeugen des Vorfalls wandten sich in Folge an das unter anderem für solche Fälle eingerichtete „Dächle“ des VfB-Fanbeauftragten. Rund um die Partie gegen Borussia Dortmund hat die Stadionsicherheit gemeinsam mit der Polizei die Personalien der beiden aufgenommen und ein Haus- und ein Stadionverbot ausgesprochen. Zudem wurde eine Strafanzeige gestellt.
VfB stellt sich gegen Rassismus und Antisemitismus
„Der VfB Stuttgart steht für Fairplay und klare gesellschaftliche Werte. Sowohl unser Sicherheitsdienst als auch die Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Fanbetreuung und Stadionsicherheit sind angehalten, konsequent darauf zu achten, dass Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung in unserem Stadion keinen Raum haben,“ so Alexander Wehrle, der VfB-Vorstandsvorsitzende. Derzeit sind drei weitere Zuschauer wegen ähnlicher Vorfälle bei vorherigen Partien mit einem Stadionverbot belegt, das auf Bewährung ausgesetzt ist.
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Foto: STUGGI.TV