Trotz Regenprognose wagt sich STUGGI.TV zum Lichterfest auf den Killesberg. Und es ist wie immer, wenn man einen Schirm mitschleppt: das Wetter ist super.
Festival-Stimmung
Das einzige Licht ist bis jetzt zwar „nur“ die Sonne, aber hier ist trotzdem schon die Hölle los. Überall gibt’s Musik, Schießbuden, Fressstände und vorallem Menschen. Die Schlange vor der Bimmelbahn ist länger als der Neckar und bis man aufs Klo kann, könnte man alle bisherigen STUGGI.TV-Beiträge anschauen.
Auf den meisten Bühnen spielen irgendwelche Coverbands, nur auf Einer singt eine Newcomerin, deren Texte sich genauso gut reimen, wie meine Steuererklärung.
Abstand halten: Die Moderatorin kommt!
Während des Wartens auf die Dunkelheit gibt’s hier lauter coole Attraktionen für die „Jugend“ Stuttgarts: Kinderschminken, einen Luftballon-Verknote-Clown, einen Zauberer und ein paar Matratzen, auf denen man Turnübungen machen kann. Tolle Sache.
Wir beschränken uns aufs Segway fahren und unsere Moderatorin Anouk geht richtig ab! Vielleicht aber auch nur, weil der Chef des Parcours vorher allen anderen Fahrern gesagt hat, sie sollen Abstand „von dieser Moderatorin“ halten.
Bäume wechseln plötzlich die Farbe
Nach einer Stärkung mit „Ox im Brot“ (wobei der Ochs fast nicht ins Brot passt) werden endlich ein paar Lichter mehr sichtbar: die Bäume wechseln plötzlich die Farbe.
Und weil es schon ein bisschen dunkler ist, sieht man die fette, häßliche Riesen-Ente, die plötzlich auf dem Weg sitzt erst, wenn man sie schon fast umgerannt hat.
Leider will sie uns kein Interview geben und so filmen wir lieber die weißen Riesen-Stelzenfrauen, die komischerweise vier Kniegelenke haben und Glasmurmeln an kleine Kinder verteilen.
Das Feuerwerk kommt immer näher…
und es wird dunkler und dunkler… Beruhigt bemerken wir, dass Anouk nicht die Einzige ist, die ihren geschenkten Billig-Lampion abfackelt. Neben ungefähr jedem Fünften liegt ein zu Asche werdendes Papiergebilde, das einst eine Laterne war.
Mit dem üblichen Peer Gynt und Yann Tiersen-Gedudel gibt es endlich das Musikfeuerwerk, gemacht von niemand geringerem als dem Weltmeister des Feuerwerkens, entzündet von der Lichterfee Kim Cora Emmrich aus Gärtringen!
Knapp 30 000 Menschen legen den Kopf in den Nacken um das Schauspiel zu bewundern. Und wäre der Allmächtige persönlich hinabgefahren: niemanden hätte es gewundert. Genauso wenig, wie wenn nach dem Abend alle taub wären.
Jetzt Video anschauen
Einen kleinen Einblick in dieses wunderbare Feuerwerk seht ihr hier.
Bilderquelle: STUGGI.TV