Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und der Herbst steht bereits vor der Tür. Auch wenn uns der Sommer wettertechnisch noch nicht ganz verlassen hat, sorgt das 37. Stuttgarter Weindorf in der Innenstadt schon für herbstliche Stimmung.
Schon seit dem 28. August hat das Weindorf seine Tore geöffnet. Täglich werden von 11 Uhr bis 23 Uhr Leckereien und edle Tropfen serviert. Donnerstags, freitags und samstags kann man sogar bis 24 Uhr gesellig beieinander sitzen, sofern es einem abends nicht zu frisch wird. Und am 8. September endet der ganze Spaß nach zwölf feierlichen Tagen.
Da erwacht die Altstadt so richtig zum Leben
Wunderbar zentral haben 125 Weinlauben ihren Platz gefunden. Auf dem Marktplatz, dem Schillerplatz und der Kirchstraße erstreckt sich das Weindorf, ähnlich wie der Weihnachtsmarkt. Er ist also kaum zu verfehlen.
„Da gibd’s ebbes Fois“
Von Maultaschen über Schupfnudeln, Linsen und Saiten oder Gaisburger Marsch, was auch immer das schwäbische Herz begehrt, das Weindorf hält es bereit. Abgesehen von kalten und warmen Köstlichkeiten bildet, wie der Name schon sagt, der Wein das kulinarische Zentrum. Rund 500 badische und württembergische Weine werden den Gästen ausgeschenkt. Alkoholfreie Getränke gibt es aber natürlich auch zur Genüge.
Rustikale Unterhaltung und traditionelle Atmosphäre
Abgesehen von schwäbischen Spezialitäten und Weinen sollen verschiedene Bands und Musiker bei den Gästen für Stimmung sorgen. Sei es „Joki der Tastenzauberer“ auf seinem Akkordeon oder „Oliver Lopez & His Band“, für die jüngeren Generationen dürfte die musikalische Unterhaltung etwas zu altbacken sein, zum rustikalen und schwäbischen Ambiente des Weindorfs passt sie aber allemal.
Wer nach einer Gelegenheit sucht sein Dirndl oder die Lederhosen noch vor dem Oktoberfest vorzuführen, der ist auf dem Weinfest durchaus richtig. Wer Weinliebhaber oder Spätzle-Fanatiker ist, kommt ebenfalls, im wahrsten Sinne des Wortes, auf seine Kosten. Allerdings ist das Weindorf für den Schüler- oder Studentengeldbeutel eine Preisklasse zu hoch. So richtig jugenlich ist das Ambiente auch nicht und unter den Besuchern sind selten unter 18-jährige zu finden. Wer aber Lust auf einen schwäbischen Nachmittag oder Abend hat, für den bietet das Weindorf die richtige Kulisse. Ein Erlebnis ist es allemal.
Bildquelle: Teichnacher
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