Seit Tessa die Wahrheit über Hardin erfahren hat, fühlt sie sich alleine und verraten. Ist er der Mensch, in den sie sich verliebt hat, oder hat er ihr nur etwas vorgespielt? Obwohl sie einen neuen Job beginnt und einen netten Arbeitskollegen kennenlernt, geht Tessa Hardin nicht aus dem Kopf und ihre Wege kreuzen sich wieder. Wir durften uns "After Truth" schon vor Kinostart anschauen und sagen euch, ob sich der Kinobesuch lohnt.
Darum gehts in „After Truth“
Tessa lernte Hardin als tiefgründigen und nachdenklichen Typen kennen und verliebte sich in ihn. Als sie die Wahrheit über ihn erfährt, fühlt sie sich jedoch verraten und stellt sich die Frage, ob er die ganze Zeit über ein Fremder war. An dieser Stelle setzt der auf Anna Todds Büchern basierende Film „After Truth“, die Fortsetzung des 2019 erschienenen „After Passion“, ein. Während Tessa mit einem Praktikum bei einem renommierten Verlag einen neuen Abschnitt ihres Lebens beginnt und mit Trevor einen netten Arbeitskollegen kennenlernt, will ihr Hardin nicht aus dem Kopf gehen. Während einer Partynacht ruft sie Hardin an und die Wege der beiden kreuzen sich wieder. Die Frage um die sich der gesamte Film dreht: Kann sich Hardin aus Liebe zu Tessa ändern?
Kinostart: 3. September 2020
Länge: 105 Minuten
Regie: Roger Kumble
u.a. mit: Hero Fiennes Tiffin, Josephine Langford, Dylan Sprouse
Genre: Romantisches Drama
FSK: Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben.
Trailer: After Truth
Das Video wird nicht angezeigt? Dann hier klicken.
Lohnt sich der Kinobesuch? Das sagt unser Redakteur Felix Wieland
Die Antwort auf die Frage, ob sich ein Kinobesuch lohnt, lautet: Kommt darauf an. „After Truth“ richtet sich vor allem an ein jüngeres Publikum, das sich von den emotionalen Achterbahnfahrten der Charaktere angezogen fühlt und gefallen an der Idee findet, dass Tessa den mit einem Bad Boy-Image behafteten Hardin in einen liebevollen und zahmen Freund verwandeln kann. Wer von einem Film jedoch mehr erwartet, wird sich mit „After Truth“ schwer tun. Die Handlung ist extrem dürftig, klischeebehaftet, teils unlogisch und für den Film nur zweitrangig. Im Mittelpunkt steht eindeutig das ständige Auf und Ab zwischen Tessa und Hardin, das jedoch schnell eintönig wird. Eine Identifikation mit den Charakteren fällt ebenfalls schwer. Alle Nebendarsteller werden sehr oberflächlich behandelt und selbst über die beiden Hauptdarsteller erfährt der Zuschauer nur wenig. Klar wird nur: Tessa ist der „gute“ Charakter, während Hardin der Bad Boy ist.
Foto: Constantin Film Verleih GmbH