Alte Zigarettenschachteln oder doch lieber ein Graffiti an einer Hauswand? In Bad Cannstatt im Club Zollamt konnte man die Vielfältigkeit von Kunst bestaunen und die Künstler selbst beim Arbeiten beobachten. Wie das kitschigste Graffiti der Ausstellung aussah und wie viel Zeit man für ein Kunstwerk braucht, lest nach.
Drei tagelang konnten Künstler im Club Zollamt vom 5.-7. Juli ihre Kunstwerke präsentieren und ausstellen. Sogar vor Ort wurde an verschieden Kreationen gearbeitet. Holger Krekeler war das erste Mal dabei und beschreibt sich selbst als „Jäger und Sammler“. Seine Art Streetart wieder zu geben nimmt er wörtlich, denn seine Kunst besteht aus alltäglichen Dingen, die er auf der Straße findet, wie z.B. einen alten Kronkorken oder auch eine kaputte Zigarettenschachtel. Für seine Kunstwerke benötigt er etwa einen Tag. Anders ist das bei Juliah und Stani the Giant von IN YOUR FACE around, die beiden haben gemeinsam am möglichst kitschigsten Graffiti der gesamten Ausstellung gearbeitet. Kitschig haben sie jedoch im Sinn von trashig verwendet. Dies bedeutet etwa kitschig und oldschool, aber trotzdem cool. Mit viel Rosa und Pink entstand innerhalb von 40 Stunden das sogenannte „Polycorn“.
Natürlich konnte man auch andere Sachen außer Graffitis oder Kronkorken betrachten. Beispielweise wurden kleinen Souvenirs verkauft und weitere unterschiedliche Gemälde konnten bewundert werden.
Als Gemeinschaftsprojekt des Festivals gestalteten die Künstler ein Auto mit ihren persönlichen Ideen. Doch außer Kunst gab es während diesen 3 Tagen auch viel Musik oder Tanzauftritte zu sehen. Lena Moskwa, Vorsitzende des Veranstalters Outer Rim e.V., sowie Organisatorin der Ausstellung, bekam in diesen Tagen nicht allzu viel Schlaf doch gelohnt hat es sich allemal.
Hier gibt’s einen kleinen Einblick ins Event
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