Lange Zeit sah der VfB Stuttgart wie der sichere Sieger aus, am Ende reichte es beim 1. FC Heidenheim nur zu einem 2:2-Remis. Nach der Pause ging das Team von Trainer Tim Walter mit einem Doppelschlag durch Hamadi Al Ghaddioui und Holger Badstuber in Führung, doch der VfB konnte die drei Punkte nicht mit an den Neckar nehmen. Alle Infos und die Stimmen zum Spiel gibt es hier für euch.
AUFSTELLUNG VfB STUTTGART
Kobel – Stenzel, Badstuber, Kempf, Sosa – Karazor, Ascacibar (Klement ab 74. Min.), Castro, Mangala – Didavi (Mateo Klimowicz ab 90. Min.), Al Ghaddioui (A. Donis ab 86. Min.)
TORE
0:1 – Hamadi Al Ghaddioui (52. Minute)
0:2 – Holger Badstuber (57. Minute)
1:2 – Robert Leipertz (78. Minute)
2:2 – Niklas Dorsch (83. Minute)
SPIEL-HIGHLIGHTS IN DER ÜBERSICHT
4. Min. Stenzel lässt einen Heidenheimer aussteigen, sein Schuss wird zunächst geblockt, er kommt erneut an den Ball und probiert es nochmal aus der Distanz. Heidenheims Schlussmann Müller hält sicher.
21. Min. Mangala probiert es selbst, sein Schuss landet aber weit über dem Heidenheimer Kasten. Ein Kurzpass zu Al Ghaddioui wäre an dieser Stelle etwas schlauer gewesen.
25. Min. Der VfB erhöht die Schlagkraft. Diesmal ist es Gonzalo Castro, dessen Schuss knapp links am Kasten der Gastgeber vorbei rauscht.
32. Min. Die bisher beste Chance für Heidenheim. Schatterer kommt vor dem Strafraum aus guter Position zum Abschluss: Doch Stuttgarts Torhüter Kobel kann in letzter Sekunde klären.
32. Min. Der sofortige Gegenschlag des VfB lässt nicht auf sich warten. Sosa mit einem feinen Pass auf Al Ghaddioui, der frei in den Strafraum eindringt. Der Stuttgarter möchte die Kugel über Heidenheims Torhüter Müller legen, doch der kann den Ball noch abfischen.
40. Min. Was für eine Möglichkeit für die Gastgeber. Heidenheims Pusch lässt VfB-Kapitän Kempf alt aussehen und bedient Mitspieler Griesbeck, der direkt auf Pusch zurücklegt. Doch der trifft das leere Tor nicht. Riesen-Glück für den VfB.
43. Min. Jetzt sind die Heidenheimer am Drücker. Thomalla zieht ab – und Kobel muss sich ziemlich lang machen, um den Ball noch abzuwehren.
52. Min. TOR FÜR STUTTGART! Der VfB geht durch einen Kopfballtreffer von Hamadi Al Ghaddioui mit 1:0 in Führung. Der Neuzugang hatte eine Flanke von Daniel Didavi nach einer Ecke klasse serviert bekommen.
57. Min. TOR FÜR STUTTGART! Der Club vom Neckar baut die Führung aus, die mittlerweile in Ordnung geht. Stenzel mit einer Flanke von rechts, wieder kommt Al Ghaddioui mit dem Kopf an den Ball und lenkt ihn vor den Strafraum. Dort steht Holger Badstuber genau richtig und schiebt zur 2:0-Führung für den VfB ein.
78. Min. TOR FÜR HEIDENHEIM! Heidenheim erzielt den Anschlusstreffer. Dorsch setzt sich gegen mehrere Stuttgarter durch, legt dann ab zu Rorbert Leipertz, der durch die Beine von Marc-Oliver Kempf zum 1:2 aus Sicht der Heidenheimer einschiebt.
83. Min. TOR FÜR HEIDENHEIM! Was für ein sehenswerter Ausgleichstreffer. Der starke Niklas Dorsch zieht aus 25 Metern ab, Kempf versucht noch zu klären, doch lenkt den Ball unhaltbar ins eigene Tor zum 2:2 ab. Sehr bitter für den VfB, der nach dem Doppelschlag eine lange Zeit wie der sichere Sieger aussah.
91. Min. Der eingewechselte Anastasios Donis behält die Übersicht und spielt zum gerade frisch eingewechselten Mateo Klimowicz ab, der den Ball an den linken Pfosten hämmert. Das hätte die erneute Führung für Stuttgart sein müssen.
ZUSCHAUERZAHL
ca. 15.000 Zuschauer in der Voith-Arena in Heidenheim (ausverkauft)
DIE STIMMEN ZUM SPIEL
Gregor Kobel, VfB-Torhüter: „Wir haben Heidenheim nach der 2:0-Führung zu viele Räume gelassen. Das geht gegen keinen Gegner gut – egal ob in der 1. oder 2. Liga. Wir haben keinen guten Tag gehabt im Kollektiv. Wir haben viel Qualität in dieser Mannschaft, wenn wir die auf den Platz bringen, dann müssen wir hier auch gewinnen.“
Hamadi Al Ghaddioui, VfB-Stürmer: „Wir hätten den Dreier mitnehmen müssen, wir hatten die Chancen dazu. So ist das 2:2 sehr bitter für uns. Wir müssen in Zukunft noch cooler bleiben und unsere Chancen effizienter nützen.“
Tim Walter, VfB-Cheftrainer: „Wir habe heute wieder zwei Gesichter meiner Mannschaft gesehen. Wir waren teils zu lässig und hatten zu viele Ballverluste. Die zwei Gegentore dürfen wir so nicht kassieren. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber mit dem Spiel an sich. Denn unser Fußball braucht Zeit.“
Frank Schmidt, Cheftrainer von Heidenheim: „Wir wollten ein emotionales Spiel und das haben wir bekommen. In diesem Spiel wäre jedes Ergebnis möglich geworden. Der VfB war sehr dominant. Wir waren zu passiv. Am Ende haben wir das 2:2 verdient.“
DIE TWITTER-STIMMEN ZUM NACH ABPFIFF
https://twitter.com/El_Genio_22/status/1158007552346660865
Es ist immer noch der VfB 😂😂. Der hält nicht plötzlich n 2:0 nur weil man in Liga 2 spielt 🌚
— Luca1997 #MünchenistRot (@luca_fcb) August 4, 2019
Also ich finde, heute haben wir vor allem Offensiv besser gespielt. 1 Punkt ist nach diesem Spielverlauf bitter, aber kein Beinbruch! Bin optimistisch für die Zukunft! Bin mit der Leistung größtenteils zufrieden. #FCHVfB #VfB
— Schwieriges Umfeld (@Spiderm68840764) August 4, 2019
Kotzt halt maximal an hier nur mit nem Punkt rauszugehen.. #VfB
— Patrick (@1893Patrick) August 4, 2019
Neue Spieler, neuer Trainer und immer noch die gleiche Scheiße wie in der letzten Saison.#FCHVfB #VfB
— Frau Hitzlintat (@Mia1893) August 4, 2019
Wieso man das so herschenken muss ist mir ein Rätsel! Offensiv sieht das gut aus, Chancenverwertung ist mehr als ausbaufähig. Aber defensiv stehen wir noch lange nicht so wie wir müssten. Badstuber scheint dagegen seine Liga gefunden zu haben👌🏼
— Darijan Briški (@rajvosa7) August 4, 2019
Gleich mal die ersten zwei Punkte, die man auf dem Weg zum Aufstieg liegen lässt. Viele solcher Spiele darf man sich nicht erlauben, sonst ergeht es uns wie dem HSV im letzten Jahr. #VfB
— Malik Peter (@Map303) August 4, 2019
Fotografik: STUGGI.TV