News-Update vom Dienstag: Baden-Württemberg investiert Rekordsumme in Bildung
Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
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Die Ausgaben des Landes Baden-Württemberg für öffentliche Bildung lagen im Jahr 2019 bei 19 Milliarden Euro und waren damit fast doppelt so hoch wie vor zehn Jahren. Mehr dazu und was am Dienstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
14.689 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
173 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
117,8 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Bildungsinvestitionen in Baden-Württemberg auf Rekordhoch: Die Ausgaben des Landes Baden-Württemberg für öffentliche Bildung lagen im Jahr 2019 bei 19 Milliarden Euro und damit auf einem Rekordhoch. Dies bedeutet einen Anstieg um fast 43 Prozent in den vergangenen zehn Jahren, wie aus dem jüngst veröffentlichten Bildungsfinanzbericht 2020 des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Damit investierte die Landesregierung fast die Hälfte ihres Gesamthaushaltes (45,1 Prozent) in Bildung, was im Jahr 2017 einem Betrag von 7.300 Euro pro Schüler entsprach. Für den Doppelhaushalt 2020/21 plant das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg mit Ausgaben von deutlich mehr als zwölf Milliarden Euro pro Haushaltsjahr. „Jeder Cent fließt in die Entwicklung unserer Kinder und ist seine Investition damit mehr als wert“, sagte CDU-Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.
- Ausgangsbeschränkungen und Böllerverbot in der Silvesternacht: Die Corona-Verordnung Baden-Württembergs sieht auch für die Landeshauptstadt Stuttgart ein Böllerverbot an Silvester vor. Im öffentlichen Raum sind der Verkauf und das Abbrennen von Pyrotechnik sowie der Ausschank und Konsum von Alkohol untersagt. Auch die nächtliche Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr sowie alle geltenden Kontaktbeschränkungen bleiben zum Jahreswechsel bestehen. Verstöße werden mit Bußgeldern geahndet.
- SPD-Fraktion kritisiert Vorschlag der Kultusministerin zur baldigen Schulöffnung: In Reihen der SPD herrscht große Empörung über das Vorhaben von CDU-Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, Schulen und Kitas nach dem 10. Januar wieder öffnen zu wollen. Carsten Singer kritisiert diesen Vorschlag scharf. „Eine Öffnung unabhängig von den Inzidenzzahlen widerspricht jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und Logik“, sagte der SPD-Landtagskandidat. Frau Eisenmann sei „leider ihrem Amt nicht gewachsen.“
Auch Stefan Fulst-Blei, stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, übte Kritik an der CDU-Politikerin. „Kultusministerin Eisenmann will Schulöffnungen um jeden Preis, aber für die Lehrkräfte bleibt nur Ramschware“, sagte Fulst-Blei und bezog sich dabei auf einen Medienbericht, wonach zahlreiche Lehrkräfte im Land mit mangelhaften Schutzmasken ausgestattet wurden. Die Partei stellte nun eine Anfrage im Parlament, wie es zu diesem Mangel kommen konnte: „Lehrkräfte brauchen Schutz und müssen sich auf ihren Arbeitgeber verlassen können!“
VIDEO: Corona-Silvester – Wie feiert ihr ins neue Jahr 2021?
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Foto: STUGGI.TV