News-Update vom Dienstag: Gazi-Stadion besteht DFB-Test für EM 2024
Veröffentlicht am 16. März 2021
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Es sind zwar noch ein paar Jahre hin, trotzdem prüfte eine DFB-Delegation am Montag das Kickers-Stadion auf der Waldau im Rahmen der Vorbereitungen für die EM 2024 - mit positivem Ergebnis. Mehr dazu und was am Dienstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
19.599 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
100 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
61,3 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- DFB-Test bestanden: Wird das Gazi-Stadion Teil der EM 2024? Hoher Besuch in Degerloch – am Montagnachmittag besuchte eine Delegation des DFB das Gazi-Stadion in Stuttgart-Degerloch. Zwar sind es noch ein paar Jahre hin, trotzdem prüften die Experten um Euro-Projektleiter Jürgen Eißmann das Kickers-Stadion und das Waldhotel auf der Waldau im Rahmen der Vorbereitungen für die EM 2024. Nicht etwa als Austragungsstätte, sondern als „Team Base Camp“, einem Trainings- und Vorbereitungsgelände für die Gastmannschaften in Deutschland. Das Ergebnis: Die Waldau hat bestanden! Jetzt muss es die Kickers-Spielstätte nur noch in die Auswahl der UEFA schaffen. „Insgesamt werden wir der UEFA und den internationalen Verbänden nur 40 Base-Camps in ganz Deutschland für die 24 Mannschaften vorschlagen“, sagt Matthias Grimm, Büroleiter des DFB-Reisebüros.
- CDU-Spitzenkandidatin kündigt Abschied an: Kultusministerin Susanne Eisenmann kehrt der Politik den Rücken. Laut den „Stuttgarter Nachrichten“ stehe Eisenmann für kein weiteres potenzielles Regierungsamt zur Verfügung. Die 57-Jährige wolle sich beruflich völlig neu orientieren. Die CDU-Spitzenkandidatin hatte am Sonntagabend bei der Landtagswahl eine herbe Niederlage einstecken müssen.
- Stadtverwaltung empfiehlt Absage des Frühlingsfestes im geplanten Zeitraum: Das Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen muss nach Einschätzung der Stadtverwaltung jedenfalls im geplanten Zeitraum auch 2021 entfallen. OB Nopper sagt dazu: „Wir wollen uns jedoch Mitte April nochmals mit Schaustellern, Marktkaufleuten und Gastronomen beraten, ob das Frühlingsfest zu einem späteren Zeitpunkt zwischen Mitte Mai und Mitte Juni im Einklang mit der dann geltenden Corona-Verordnung und unter Hygieneauflagen in einer Light-Variante mit Außengastronomie stattfinden könnte.“ Bereits im großen Video-Interview bei STUGGI.TV Anfang März hatte Nopper sich für ein Frühlingsfest light ausgesprochen. Das ganze Interview findet ihr hier.
- Sondierungsgespräche mit SPD finden morgen statt: Die SPD-Landtagsfraktion informierte heute in einer Pressemitteilung über die für morgen geplante Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit den Grünen über eine mögliche neue Landesregierung mit sozialdemokratischer Beteiligung. An der Spitze der Delegation steht SPD-Partei- und Fraktionschef Andreas Stoch. „Ich freue mich über das einstimmige Votum von Partei wie Fraktion, um morgen mit großer Geschlossenheit in erste Gespräche mit Ministerpräsident Kretschmann gehen zu können“, so Stoch. Die SPD wird morgen als zweite Gesprächspartnerin nach der CDU in die erste Sondierungsrunde gehen.
- Landes-CDU fordert klare Perspektive für die Gastro: Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp, fordert, dass das Tübinger Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“ nach der Pilotphase zügig auf ganz Baden-Württemberg ausgeweitet wird, sollten sich die Maßnahmen dort bewähren. Mit dem Projekt testet das Land, ob durch den intensiven Einsatz von Schnelltests auch zusätzliche Öffnungsschritte umsetzbar sind, ohne dass dadurch ein negativer Effekt auf das Infektionsgeschehen entsteht. „Die Gastronomie fordert verständlicherweise einen klaren Fahrplan, was, wann, unter welchen Voraussetzungen wieder geöffnet werden kann. Mit der breiten Verfügbarkeit von relativ einfach durchzuführenden Schnelltests eröffnen sich nun neue Möglichkeiten für Öffnungen“, meint Rapp. Außerdem droht vielen Betrieben der Gastronomie und Eventbranche der Verlust der Lizenz, diese erlischt nämlich, wenn eine Gaststätte ein Jahr lang nicht öffnet. Das müsse nun von den Kommunen schnell und unbürokratisch verhindert werden.
- Stadt Stuttgart prüft Neckarvorstadt auf mögliche Upgrades: Wenige Grünflächen, zu dichte Bebauung, zu viel Verkehr: In der Stuttgarter Neckarvorstadt gibt es nicht nur eine Baustelle zu bewerkstelligen. Die Stadt Stuttgart hat nun aktiv damit begonnen, das Gebiet rund um den Neckar und die Neckarstraße in Bad Cannstatt auf mögliche Sanierungen zu prüfen. Dort soll im Rahmen des neuen Rosensteintunnels ein lebenswerterer Stadtteil entstehen. In einer Auftaktveranstaltung am 25. März sowie einer Fragebogen-Aktion kommt die Abteilung Stadterneuerung mit den Bewohnern und Unternehmen aus der Neckarvorstadt zusammen, um mögliche Konzepte zu erarbeiten.
- Künstliche Intelligenz übernimmt Corona-Hotline: Seit einem Jahr beantworten Mitarbeiter der Stadt die Corona-Fragen der Stuttgarter. Jetzt erhalten sie Unterstützung von einem künstlichen Assistenten. In Zukunft werden die Bürgeranrufe also von einem Sprachbot entgegengenommen, der ihnen eine Vielzahl an Fragen beantworten können soll. Der Vorteil: Die Künstliche Intelligenz arbeitet unabhängig von Wochentagen und Uhrzeiten. „Durch den Einsatz des Sprachbots können wir die Mitarbeiter deutlich entlasten“, sagt der Erste Bürgermeister Fabian Mayer. Der Sprachbot sei deshalb „ein weiterer Baustein der Digitalisierungsstrategie“ der Stadt Stuttgart.
VIDEO: „Ampelkoalition wäre jetzt die richtige“ – Reaktionen auf die Landtagswahl in Baden-Württemberg
Für alle App-Nutzer: Hier geht’s zum Video
Unser letztes News-Update
Alles Wichtige vom Montag, 15. März, gibt es hier zum Nachlesen
Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: STUGGI.TV/Archiv