News-Update vom Dienstag: Schulbetrieb im neuen Jahr – Eisenmann strebt Präsenzunterricht an
Veröffentlicht am 22. Dezember 2020
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Wie es nach den Weihnachtsferien mit dem Schulbetrieb in Baden-Württemberg weitergeht, ist aktuell noch unklar. Kultusministerin Susanne Eisenmann sprach sich bereits jetzt für möglichst viel Präsenzunterricht aus. Begründet ist ihre Forderung durch einen höheren Lernerfolg und psychologische Aspekte. Mehr dazu und was am Dienstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
13.870 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
163 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
135,7 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Kultusministerin Eisenmann strebt Präsenzunterricht im neuen Jahr an: Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) möchte für das neue Schuljahr so viel Präsenzunterricht wie möglich realisieren. Am gestrigen Montag hatte das Kultusministerium eine Mitteilung an die Schulen in Baden-Württemberg verschickt. Darin erklärt Eisenmann: „Unser grundsätzliches Ziel ist, so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten. Der Lernerfolg ist im Präsenzunterricht am größten.“ Vor allem soziale und psychologische Aspekte dürfe man in der Pandemiesituation nicht vergessen. Deshalb brauche es ein Schulkonzept für das neue Jahr, das „ein flexibles Handeln ermöglicht, je nach regionaler Infektionslage und nach Alter der Kinder“. Eine endgültige Entscheidung, wie es mit dem Schulbetrieb ab Januar weitergeht, wird allerdings erst in der Bund-Länder-Konferenz am 5. Januar gefällt. Wir halten euch auf STUGGI.TV natürlich auf dem Laufenden.
- Pflegeeinrichtungen wappnen sich mit Extra-Tests für Besucher über die Weihnachtsfeiertage: Um die Weihnachtsfeiertage sollen bei Infektionsgeschehen in Pflege-Einrichtungen extra Schnelltest-Mobile mit PCR-Tests eingesetzt werden. Außerdem werden die Einrichtungen mit zusätzlich 150.000 FFP2-Masken versorgt. Das teilte die Stadt Stuttgart am heutigen Dienstag mit. Schon seit Mitte November haben Besucher die Möglichkeit, einen kostenlosen Antigen-Schnelltest vor dem Besuch der Angehörigen zu erhalten. „Wichtig ist dabei allerdings, dass ein negativer Antigen-Schnelltest immer nur eine Momentaufnahme darstellt und keine hundertprozentige Sicherheit bietet“, sagt Prof. Stefan Ehehalt, Leiter des Stuttgarter Gesundheitsamts. Er empfiehlt daher dringend, Besuche auf das Notwendigste zu beschränken und immer die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.
- Stuttgarter Grüne fordern Verbot von diskriminierender Werbung: Die Grünen-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat fordert ein Verbot von diskriminierender Werbung auf städtischen Flächen. Für Werbeinhalte, die Menschen z.B. aufgrund ihres Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer politischen Anschauung, ihres Alters, ihrer Behinderung oder ihrer Herkunft diskriminieren, soll ein Kriterienkatalog erstellt werden. Dieser könnte dann gemeinsam mit einem Expertengremium entscheiden, ob eine Werbung verboten werden darf. In einigen deutschen Großstädten, wie z.B. München oder Frankfurt, existiert so ein Verbot bereits.
- VVS-Abonnenten erhalten Treuebonus: Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat heute bekannt gegeben, dass die Fahrgäste mit einem Abo oder einem JahresTicket, die dem öffentlichen Nahverkehr während der Pandemie die Treue gehalten haben, einen so genannten Treuebonus in Höhe einer halben Monatsrate erhalten. Wer bis März im Abo bleibt, erhält im April 2021 von seinem AboCenter eine Gutschrift in Höhe einer halben Monatsrate. Abonnenten bekommen den Treuebonus automatisch, JahresTicket-Inhaber füllen einfach ein Formular aus und reichen es beim VVS oder bei den Verkehrsunternehmen ein. Die konkrete Abwicklung wird noch bekanntgegeben.
VIDEO: Weihnachten in der Pandemie – was macht ihr an Heiligabend?
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Unser letztes News-Update
Alles Wichtige vom Montag, 21.12., gibt es hier zum Nachlesen
Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: STUGGI.TV