News-Update vom Dienstag: Stadt Stuttgart warnt vor Virus-Mutationen – „Erhöhte Vorsicht erforderlich“
Veröffentlicht am 2. Februar 2021
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Sowohl die Südafrika-Variante B.1.351 als auch die britische Variante B.1.1.7 sind in der Landeshauptstadt festgestellt worden. Die Stadt Stuttgart wendet sich mit einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger und mahnt zur erhöhten Vorsicht. Ein Coronatest ist bei Symptomen in der Fieberambulanz Neckarpark jetzt auch ohne Überweisung möglich. Mehr dazu und was am Dienstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
17.631 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
57 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
64,9 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Stadt Stuttgart warnt vor Virus-Mutationen – Coronatest jetzt auch ohne Überweisung möglich: Das städtische Gesundheitsamt hat am Dienstagnachmittag vor den zwei neuen Virus-Mutationen B.1.351 (Südafrika-Variante) und B.1.1.7 (britische Variante) gewarnt. Beide Virus-Mutationen sind in der Landeshauptstadt festgestellt worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Varianten im Umlauf sind. „In der aktuellen Phase sollte man auch milde Erkältungssymptome ernst nehmen und entsprechend reagieren“, sagt Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts. So wird empfohlen, bereits bei ersten Anzeichen einen Coronatest zu machen. Mit einer Überweisung vom Hausarzt könne man bei der Fieberambulanz im Neckarpark vorstellig werden. Eine Vorstellung ist bei Symptomen nun aber auch ohne Überweisung möglich, insbesondere an Wochenenden.
- Killen die Virus-Mutationen den Landtagswahlkampf? Wahlplakate an jeder Ecke: Auch in Stuttgart ist die heiße Phase des Landtagswahlkampfs nun kaum zu übersehen. Normalerweise lebt dieser von persönlichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Killen die aktuell in Stuttgart kursierenden Virus-Mutationen jetzt diesen wichtigen Teil des Wahlkampfs? In Stuttgart zeichnen sich erste Tendenzen dazu ab. So haben die Grünen beschlossen, auf den Wahlkampf in Form von Ständen in den Fußgängerzonen zu verzichten. Man befände sich „aktuell in einem äußerst gefährlichen Abschnitt der Pandemie, in dem jede und jeder einzelne gefordert ist, seine physischen Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren.“ Es ist davon auszugehen, dass andere Parteien nachziehen werden.
- Landesregierung verspricht Ende des „Hinterhertelefonierens“ bei Impfterminen: Viele Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg hatten bisher Schwierigkeiten, einen Impftermin zu bekommen. Die Impf-Hotline war oft für längere Zeit besetzt. Darauf will die Landesregierung jetzt mit einer neuen Impfstrategie reagieren: In Zukunft sollen die betroffenen Menschen ihre Daten registrieren können und anschließend eine Impf-Benachrichtigung erhalten. Die neue Impfstrategie soll am Freitag vorgestellt werden, verkündete Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in der Regierungspressekonferenz.
- TVB Stuttgart holt neuen Chefcoach aus Barcelona: Der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart hat ab dem kommenden Sommer einen neuen Cheftrainer. Das hat der Verein am heutigen Dienstag in einer Pressemitteilung verkündet. Der 36-jährige Roi Sánchez trainierte zuletzt die zweite Mannschaft des FC Barcelona. In Stuttgart bleibt der Spanier vorerst für zwei Jahre. Er folgt auf Jürgen Schweikardt, der seinen Vertrag als Geschäftsführer bis 2026 verlängert hat.
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Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: Adobe Stock