News-Update vom Dienstag: Trotz Krawallnacht – Stuttgart stellt Sicherheits-Rekord auf
Veröffentlicht am 2. März 2021
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Trotz der Krawallnacht im vergangenen Juni verzeichnet die Stadt Stuttgart einen historischen positiven Sicherheitsrekord im Jahr 2020. So wenig Kriminalfälle gab es zuletzt vor 20 Jahren. Mehr dazu und was am Dienstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
18.736 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
43 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
54,6 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Stuttgart bricht Sicherheitsrekord – wenigste Kriminalfälle seit 20 Jahren: Trotz der einschneidenden Corona-Maßnahmen und der Krawallnacht im Juni sind die Straftaten in der Landeshauptstadt 2020 zurückgegangen. Insgesamt stellte die Polizei im vergangenen Jahr 7.978 Straftaten pro 100.000 Einwohner fest, womit die Landeshauptstadt den niedrigsten Kriminal-Wert seit 20 Jahren verzeichnen kann. Insgesamt ist Stuttgart auf Platz drei der sichersten Städte in Baden-Württemberg.
- Landes-SPD fordert Recht auf Ausbildung für Jugendliche: Wo will ich beruflich hin? Die Antwort auf diese Frage fällt vielen Jugendlichen durch die Corona-Pandemie und das Lernen zu Hause wohl deutlich schwerer. Die baden-württembergische SPD fordert daher gemeinsam mit der Arbeiter-Gewerkschaft DGB eine Ausbildungs-Garantie für alle Jugendlichen im Land. „Die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitswelt dürfen nicht auf dem Rücken der jetzigen Auszubildenden und kommender Generationen ausgetragen werden“, sagt SPD-Landtagskandidat Andreas Stoch.
- Land will extremistischen Organisationen entschlossener entgegentreten: Am Dienstagvormittag hat der Ministerrat auf Grundlage einer Kabinettsvorlage von Innenminister Thomas Strobl beschlossen, die rechtlichen Vorgaben zum Ausschluss extremistischer Organisationen von freiwilligen Förderungen des Landes nachzuschärfen. „Wir wollen die Abwehrkräfte unserer Gesellschaft gegen Polarisierung und Spaltung stärken. Das kann nur gelingen, wenn wir Freiheit, Vielfalt und Zusammenhalt miteinander vereinbaren und entschlossen denjenigen entgegentreten, die unsere Gesellschaft und das demokratische System angreifen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am heutigen Dienstag in Stuttgart. Dies solle auch den Zusammenhalt im Land fördern. Die Landesregierung hat die bestehenden Vorgaben für eine freiwillige Landesförderung nun konkretisiert und nochmals klargestellt, dass keine extremistischen Vereinigungen oder Personen von einer freiwilligen Landesförderung profitieren dürfen.
- Landtagswahl-Kandidatin Schagemann sieht Stuttgart nicht als Fahrradstadt: Erst vor drei Jahren ist Ruth Schagemann der CDU beigetreten, nun möchte sie bei der anstehenden Landtagswahl der Grünen-Kandidatin Muhterem Aras das Direktmandat streitig machen. Dabei setzt die 46-Jährige auf eine klare Position in der Mobilitätsfrage. „Stuttgart ist keine Fahrradstadt“, sagt Schagemann. Hier bezieht die politische Newcomerin eine klar gegensätzliche Meinung zu den Grünen. Obwohl diese mit Winfried Hermann seit zehn Jahren den Verkehrsminister im Land stellen, würden kaum Fahrradstraßen geschaffen werden. „Es muss viel mehr getan werden, damit unser Stuttgart – trotz seiner Topographie – zu einer fahrradfreundlichen Landeshauptstadt wird“, meint Schagemann. Es brauche ein ganzheitliches und smartes Verkehrskonzept, in dem auch das Fahrrad seinen festen Platz habe.
VIDEO: „Prüfungen werden machbar sein“ – Kultusministerin Eisenmann im Exklusiv-Interview bei STUGGI.TV
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Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: STUGGI.TV