News-Update vom Donnerstag: Kessel Festival abgesagt – Christmas Garden soll stattfinden
Veröffentlicht am 25. März 2021
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Das mit dem Festivalsommer wird wohl auch 2021 nichts. Das Stuttgarter Kessel Festival ist erneut der Pandemie zum Opfer gefallen. Die Stuttgarter Veranstalter machen aber Hoffnung auf das nächste Cannstatter Open-Air-Event im kommenden Winter. Mehr dazu und was am Donnerstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
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Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Kessel Festival abgesagt: Aktuell hagelt es deutschlandweit Festival-Absagen. Nun ist auch das Stuttgarter Kessel Festival auf dem Cannstatter Wasen das zweite Jahr in Folge der Pandemie zum Opfer gefallen. „Wir haben bis zuletzt darauf gehofft, dass es in diesem Sommer Mittel und Wege geben würde, unser Festival in seiner Form und Ausrichtung stattfinden lassen zu können, aber: Da macht uns das Virus leider erneut einen Strich durch die Rechnung“, sagt Christian Doll, Geschäftsführer der Kessel Festival GmbH. Das Event soll am 25. und 26. Juni 2022 nachgeholt werden, der Ticket-Vorverkauf ist schon gestartet.
- Christmas Garden im Winter soll stattfinden: Gleichzeitig planen die Veranstalter des Christmas Garden, zu denen unter anderem auch Christian Doll gehört, fest mit einer Zusage. Das Event soll zur Weihnachtszeit 2021 wieder in die Wilhelma zurückkehren. Der hell erleuchtete Rundgang in der Wilhelma soll am 18. November mit verbessertem Hygiene-Konzept starten, das bis November ständig an die aktuelle Lage angepasst werden soll.
- Mercedes-Stern am Hauptbahnhof abgebaut: Ein ungewohnter Anblick für die Stuttgarter – den Turm am Hauptbahnhof ziert nun für die nächsten vier Jahre kein Mercedes-Stern mehr. Das Wahrzeichen, das seit 1952 über den Dächern Stuttgarts thront, wurde vorübergehend für die Bauarbeiten zum Bahnprojekt S21 abgebaut. Heute Morgen gegen 8 Uhr rückten die Kräne an und ließen den Stern an Stahlseilen einige Minuten in der Luft schweben. Anschließend wurde das fünf Meter breite Wahrzeichen erst mal auf den Boden der S21-Baustelle gelegt. Der Schwertransporter zur Abholung stand nämlich noch im Stau. Heute Nacht wird der Mercedes-Stern dann zum Vorplatz des Mercedes-Benz-Museums gefahren, wo er ab morgen frei zugänglich stehen soll.
- Neuzuwachs in der Wilhelma: Eine neue Tierart ist in das australische Gehege der Stuttgarter Wilhelma eingezogen. Ab sofort teilen sich die Roten Riesenkängurus ihr Gehege mit den frisch eingezogenen Emus. Die Annäherungsversuche sind allerdings noch zaghaft, denn die Riesenkängurus haben noch nie zuvor Emus gesehen. Für die 2018 geschlüpften Emus bedeutet der Einzug in die Wilhelma das erstmalige Aufeinandertreffen mit Zoo-Besuchern. Und die Besucher haben Glück, denn die neugierigen Emus kommen gerne bis an den Zaun heran. Bei den Emus handelt es sich um eine flugunfähige australische Vogelart. Dafür können sie enorm schnell rennen und erreichen bis zu 50 Kilometer pro Stunde.
- Innovative Plattform soll Impfprozess beschleunigen: Die Corona-Impfungen sind einer der wichtigsten Faktoren, um die Pandemie zu bekämpfen. Trotz der Zulassung der Hausärzte laufen die Impfungen auch weiterhin schleppend. Gründe dafür sind neben der Verfügbarkeit des Impfstoffes auch die Komplexität des Impfprozesses, ausgelöst zum Beispiel durch die Terminierung oder die Patientenaufklärung. Das Heilbronner Tech-Unternehmen NavaTec hat eine Plattform entwickelt, mit der sie den Prozess vereinfachen und beschleunigen wollen. Mit der Plattform „ImpfPlaner 4.0“ soll die Impfkapazität von derzeit 170.000 auf über 1 Millionen am Tag erhöht werden. Die Idee dahinter: Auch nicht zugelassene Hausarztpraxen sollen bei dem Prozess mitwirken können und so zum Beispiel Vorbesprechungen übernehmen oder Termine vergeben. Die komplette Abwicklung soll über eine Plattform laufen. „Mit dem ImpfPlaner 4.0 möchten wir unseren Teil dazu beitragen, Herdenimmunität herzustellen und der öffentlichen Hand ein funktionierendes Werkzeug an die Hand geben, dieses Ziel zuverlässig und beschleunigt zu erreichen“, so Achim Wallau, Mitbegründer der Plattform. Seit Ende Dezember wird an der Plattform gearbeitet, die nun ab sofort eingesetzt werden könnte.
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Autoren: Rika Maier und Janina Bytzek
Foto: STUGGI.TV/Archiv